Ich betreute im Bekanntenkreis fast ein dutzend Linux-Rechner, die ich gerade angefangen habe von Kubuntu auf Siduction umzustellen. Was ich mir für Siduction (und auch schon immer für Kubuntu) wünschen würde, wäre ein echtes Autoupdate. Im Grund genommen schafft es keiner meiner Freunde, selbst wenn es so eine tolle Benachrichtigung gibt, die man einfach nur bestätigen müsste, regelmäßig die Updates auszuführen. Was dann je nachdem, wie lange ich mich nicht mehr um einen Rechner gekümmert habe (meistens, wenn man sich sieht, gerade Zeit ist, selten über Fernwartung), dann immer gleich ein sehr großes Update nach sich zieht. Der Erfahrung nach dauern große Updates nicht nur extra lange, sie führen auf öfter zu Fehlern, wenn dann bei einem Update gleich mal mehrere Versionen übersprungen werden müssen. Daher würde ich mir wünschen, dass es ein Autoupdate gäbe, was schön im Hintergrund passiert.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass gerade bei einer Distribution, die auf Debian-Sid basiert, ein Autoupdate nicht unproblematisch ist:
- Irgendwie könnte es passieren, dass das halbe System deinstalliert wird, weil Abhängigkeiten nicht stimmen
- oder das System nicht mehr funktioniert, weil bei irgendeinem Paket der "Wurm" drin war.
Die Frage ist aber, ob sich (falls so etwas eingeführt würde) die potentiellen folgen nicht abmildern liessen:
- Pakete nur installieren, wenn sie schon X Tage im Repository waren
- Kein Autoupdate durchführen, wenn dabei mehr als X Pakete oder bestimmte Pakete entfernt werden sollen.
- Vielleicht sogar eine Umsetzung, dass die manuellen Warnungen, die hier im Forum erscheinen, für die Autoupdatefunktion lesbar macht, so dass ggf. eine Update blockiert werden kann.
Samba