Auf die Gefahr hin, dass Du mich schon jetzt verfluchen wirst: KISS übersetzt sich mit Keep it simple, stupid. Das hat aber auf keinen Fall den Anspruch, einfach zu sein. simple != einfach. Das ist eher als Abstraktionsstufe oder -ebene gemeint und wird bitter ernst gemeint. Das Doofe daran ist, dass man die erst mal erreichen muss. Ich kämpfe auch noch damit. Im englischen Forum mehren sich die Stimmen, dass Arch viel zu einfach werden würde.
Nur so einen Tipp am Rande: Es gibt Dinge in der Herangehensweise, die man sich bei Debian eventuell angewöhnt und die eigentlich auch ganz sinnvoll sind. Vergiss alles, was nicht nach wirklich elementarer Regel aussieht. Unter Arch gibt es nur
eine Regel: Funktioniert = gut, Funktioniert nicht = schlecht. Als Ableitung: Will ich = gut, will ich nicht = schlecht. Du kannst also alles wegblasen und modifizieren, was Du willst, nur beim Paketmanagement und den Bauwerkzeugen wäre ich vorsichtig. Aber auch darüber kann man streiten.
In Anwendung auf Dein Problem:
* Besorg Dir ein längeres Kabel, das ist einfacher als Router an der Wohnzimmerlampe (siehe auch den Punkt Debian-Startsystem - ist auf Dauer besser)
* Scheiss auf den Kernel. pacman -Syu könnte das Problem schon beheben. Aktuell in core ist .38
* Überarbeite die pacman.conf
* Steht nicht explizit im Leitfaden: Installier Dir einen Fallback-Kernel.
* Steht nicht explizit im Leitfaden: Wenn auf der Dose ein Debian drauf ist, mach debian zum Startsystem, dass erspart einem die Frickelei mit pacman -S grub2
* Steht nicht im Leitfaden: pacman -S abs
* Steht nicht im Leitfaden: Installier yaourt oder clyde. Benutz es aber __nie__ zum installieren oder aktualisieren.
* Wenn kein debian drauf ist, dann mach ein minimales drauf und beherzige den vorherigen Punkt zu debian. Das hat Vorteile, wie vernünftig funktionierendes Netzwerk und die Möglichkeit, ordentlich und definiert zu starten - und das zuverlässig. Ausserdem kennst Du das System. Das ist the arch way. Du wirst am Anfang öfter chrooten müssen, als es Dir lieb ist. Das geht von einer Startinstallation stressfreier als von CD oder Stick.
So nach diesem Block noch eins: Was willst Du mit Carl aus AUR - für Dich erst mal no go. Das sollte nun wirklich sehr viel einfacher gehen. Das AUR ist neben unstable die effizienteste Möglichkeit, sein System zu schrotten, obwohl das mit Arch fast unmöglich ist. Nur die Reparaturmöglichkeiten sind am Anfang eher begrenzt. Wegen des Netzwerktreibers mach ich mich mal schlau, dass kann so schlimm nicht sein.
Kerl, Du hast einen Vorteil vor mir, Du bist mit Linux länger unterwegs als ich. Als ich bei Arch aufschlug, hatte ich die durchgängige und umfassende Erfahrung von 5 Monaten Ubuntu. Also nutz Deine Vorteile. Ich musste bei Klopfern immer von vorn anfangen, bis ich die grundlegenden Befehle kannte. Das kann schlauchen.
EDIT:
https://bugs.archlinux.org/task/20064?opened=6626&status[0]=
Da steht eigentlich nur drin, dass die kernel ab .37 auf jeden Fall die Firmware mitbirngen. Also mit modprobe testen und ins Modul-Array eintragen und aus die Maus.
EDIT 2:
http://releng.archlinux.org/isos/ - Ich weiss ja nicht, was Du für eine Iso hast, eventuell mal die neueste ziehen.