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Author Topic: [DE]  Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?  (Read 2717 times)

Offline rueX

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[DE] Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?
« on: 2014/08/05, 23:40:30 »
habe auf
sda1 win-xp
sda2 siduction 64bit
sda3 siduction 32bit

Feststellung:
nach jedem d-u auf sda3 wird KEIN neuer Kernel in grub geschrieben.
nach einem update-grub auf sda3 wird auch der neue Kernel in grub geschrieben und sda2 hat neuen Kernel zum booten

Der mbr ist also nur für sda2 erreichbar ?
wie kann man das verbessern ?

Btrfs sucht sich ewiglich irgendetwas beim bootup nach sda3

Die Priorität für Kernel-in grub zu schreiben scheint nur von sda2 aus zu gehen.
siduction auf sda3 wird gar nicht kernel-upgedatet !

?



« Last Edit: 2014/08/07, 20:46:43 by rueX »

Offline michaa7

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Re: Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?
« Reply #1 on: 2014/08/08, 02:24:31 »
habe auf
sda1 win-xp
sda2 siduction 64bit
sda3 siduction 32bit
Du weißt dass du 32 bit programme unter 64bit laufenlassen kannst (multiarch)?
Quote
Feststellung:
nach jedem d-u auf sda3 wird KEIN neuer Kernel in grub geschrieben.
nach einem update-grub auf sda3 wird auch der neue Kernel in grub geschrieben und sda2 hat neuen Kernel zum booten
Auch wenn ich weit davon entfernt bin Grub/Grub2 zu verstehen, Das schaut nach grubverknotung aus. Lösen kann ich das nicht, aber hast du den violetten Warnhinweis im Handbuch beachtet?

Quote
Der mbr ist also nur für sda2 erreichbar ?
wie kann man das verbessern ?

Btrfs sucht sich ewiglich irgendetwas beim bootup nach sda3

Die Priorität für Kernel-in grub zu schreiben scheint nur von sda2 aus zu gehen.
siduction auf sda3 wird gar nicht kernel-upgedatet !

?

Ich würde mich erstmal für eine variante (32/64 bit) entscheiden. Grub2 ist nur dann einfach wenn man ihn versteht. Mach dir das leben doch nicht so schwer. Es gibt drängenderes als Grub2.

Aber wenn es doch sein soll, dann boote dein weniger bevorzugtes system und installiere Grub2 in den bootsektor der partition, anschließend boote dein bevorzugtes system und installiere Grub2 in den MBR. Aber halte ne siduction.iso für den notfall bereit ;-), am besten in beiden bit varianten ;-)

Wenn ich Grub2 richtig verstanden habe (da bin ich mir nicht sicher) dann sollte die zweite aktion den Grub in der Partition erkennen und per chainloader einbinden. Wenn das aber nicht klappt und du per chainloader den unfall reparieren mußt, dann bin ich mir sehr unsicher ob das mit deinem 32/64 bit gemisch nicht im nirvana endet.

Klar ist allerdings, dass du niemals beide Grubs von beiden installtionen aus direkt steuern kannst. So wie ich das kenne kannst du auf dem zweitsystem mit grub in partiton eben nur diesen updaten. Der grub im MBR muß separat von der entsprechenden installation aus aktualisiert werden. Ob der dann neue kernel des anderen grub tatsächlich erkennt und bei sich einträgt oder man da doch noch hand anlegen muß  ... isch wesses ned.

« Last Edit: 2014/08/08, 02:27:45 by michaa7 »
Ok, you can't code, but you still might be able to write a bug report for Debian's sake

Offline rueX

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Re: Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?
« Reply #2 on: 2014/08/08, 18:35:35 »
das hängt doch letztlich alles mit diesem neuen "systemd" zusammen: selten hatte ich so viele Probleme beim bootup.

bei apt-cache show systemd steht übrigens: ersetzt: sysvinit
Allerdings ist hier standardmässig sysvinit installiert ( 2.88dsf-53.3 )

Mein 32-bit benötige ich für Zahlungswesen: Canon-Drucker MP - diese Installation mach ich nicht nochmal mit.
Früher war alles besser - da lief es jahrelang parallel. 32-bit und 64-bit.

sch....  systemd .


Offline michaa7

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Re: Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?
« Reply #3 on: 2014/08/08, 19:02:35 »
das hängt doch letztlich alles mit diesem neuen "systemd" zusammen:
Neee, dass Grub irgendwelche kernel nicht findet hat mit systemd nichts zu tun.

Wieviel RAM hat die maschine? Maximal 3GB? Dann schmeiß die 64 bit variante runter.
Ok, you can't code, but you still might be able to write a bug report for Debian's sake

Offline melmarker

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Re: Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?
« Reply #4 on: 2014/08/08, 20:33:06 »
da hat michaa7 - vollständig recht. Vor allem mit der Aussage, dass man verstehen sollte, was bestimmte Programme tun.
Grub ist stinkeinfach, wenn man es versteht: dazu gehört dann auch das Verständnis, dass Grub nur von einer Installation gewartet werden kann. Ist eine ganz feine Sache, die einem jede Menge Ärger ersparen kann - oder auch machen. Je nach Blickwinkel.

Systemd hat mit grub nichts zu tun, das ist ein 64cm-Problem.

2. Lösungsansätze:
a) Man wartet grub von einem Administrationssystem, das hat den Vorteil, dass man sich Grub nie zerschießen kann bei upgrades.
b) Man wartet grub von seinem Hauptsystem, was dazu führen kann, dass kein System mehr gestartet werden kann, wenn man das Hauptsystem bei mehreren paralellen Installationen zerschießt.

Ich tendiere seit Jahren zu Variante a) und bin sehr glücklich damit.

Doof an Variante a) ist, dass man ein minimales Grundverständnis davon haben sollte, wie grub arbeitet und ein Linux-System startet. Und mit diesem Wissen ausgestattet modifiziert man sich dann die Dateien in /etc/grub.d/$foo. Die Dateien 40- und 41-custom bieten da alle Möglichkeiten, die man sich vorstellen kann. Diese Dateien kopiert man mit entsprechender Nummer und Namen an den Ort, wo man sie haben will und befüllt sie mit Starteinträgen, die Kernel-Agnostisch sind. Damit hat man dann pro System erstmal schmerzfrei die Möglichkeit, den aktuellen und den vorletzten Kernel zu starten, ohne da jemals wieder reingreifen zu müssen. Finde ich echt praktisch.

Damit Du nicht im Dunkeln tappst, schau doch mal nach /initrd.img* und /vmlinuz*

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. (Benjamin Franklin, November 11, 1755)
Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity. (Hanlons razor)

Offline rueX

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Re: Btrfs boot-up: 2 Grub-Versions ?
« Reply #5 on: 2014/08/10, 12:34:12 »
@melmarker:
yes you are right,
mmh, Du hast ja Recht: ich hatte eben jahrelang das sidux auf dieser partition, das wir dann mit aptosid "überschrieben" haben mit sources...etc...da es aber mit 32-bit lief und Canon-freundlich war (...Ihr wisst sicherlich, wie aufwendig es ist einen CANON MP auf debian zum Laufen zu bringen ..:)     ) jetzt nach dem Onboard-Radeon-heckmäck: radeon.runpm=0 und radeon.dpm=0 bin ich bei siduction.

hatte ich bisher Deine Variante b)

Wie machst Du das mit Administrator-System a) ??