da hat michaa7 - vollständig recht. Vor allem mit der Aussage, dass man verstehen sollte, was bestimmte Programme tun.
Grub ist stinkeinfach, wenn man es versteht: dazu gehört dann auch das Verständnis, dass Grub nur von einer Installation gewartet werden kann. Ist eine ganz feine Sache, die einem jede Menge Ärger ersparen kann - oder auch machen. Je nach Blickwinkel.
Systemd hat mit grub nichts zu tun, das ist ein 64cm-Problem.
2. Lösungsansätze:
a) Man wartet grub von einem Administrationssystem, das hat den Vorteil, dass man sich Grub nie zerschießen kann bei upgrades.
b) Man wartet grub von seinem Hauptsystem, was dazu führen kann, dass kein System mehr gestartet werden kann, wenn man das Hauptsystem bei mehreren paralellen Installationen zerschießt.
Ich tendiere seit Jahren zu Variante a) und bin sehr glücklich damit.
Doof an Variante a) ist, dass man ein minimales Grundverständnis davon haben sollte, wie grub arbeitet und ein Linux-System startet. Und mit diesem Wissen ausgestattet modifiziert man sich dann die Dateien in /etc/grub.d/$foo. Die Dateien 40- und 41-custom bieten da alle Möglichkeiten, die man sich vorstellen kann. Diese Dateien kopiert man mit entsprechender Nummer und Namen an den Ort, wo man sie haben will und befüllt sie mit Starteinträgen, die Kernel-Agnostisch sind. Damit hat man dann pro System erstmal schmerzfrei die Möglichkeit, den aktuellen und den vorletzten Kernel zu starten, ohne da jemals wieder reingreifen zu müssen. Finde ich echt praktisch.
Damit Du nicht im Dunkeln tappst, schau doch mal nach /initrd.img* und /vmlinuz*