@se7en11: Kann ich mich irgendwie dran erinnern. Bei mir waren nie die Folder leer, nur es hat so ungefähr 4-5 Wochen gedauert, bis der erste Arch-Kernel reproduzierbar baute und ein weiteres halbes Jahr um in Ansätzen zu wissen was ich tue. Eigentlich eine recht kurze Einarbeitung, debian-Pakete - auch die simpelsten - regelkonform zu bauen ist wesentlich komplexer.
Nochmal: Wegen solcher Kleinigkeiten wie Kernel und einiger Pakete wie udev, die man unter spezielle Obhut nehmen muss, würde ich mir keine großen Gedanken machen. Das ist praktische Umsetzung eines Plans. Und damit ist das so unwichtig wie irgendwas. Wen interessieren schon Realitäten. All das wird sich zu gegebener Zeit finden.
Klingt provokant, ist aber so: Um die Umsetzung und Umsetzbarkeit bestimmter Anforderungen muss ich mir erst dann wirklich Gedanken machen, wenn wirklich umgesetzt werden kann und muss. Um Anforderungen umsetzen zu können muss ich die anhand einer Planung erst einmal definieren können. Um eine Planung ausarbeiten zu können ist ein Plan eine nicht unwesentliche Voraussetzung.
Bitte glaubt mir, dass ich weiss, wovon ich schreibe. Ich habe ohne jeden Plan mit Linux angefangen, mal grade so. Im Rückblick hätte ich mir viel Zeit und Stress sparen können, wenn ich mit ein wenig mehr Bedacht gehandet hätte. Ging damals nicht, weil ich nicht wusste, worauf ich mich einlasse. Da bin ich heute weiter. Ich weiss immer noch nicht, was ich eigentlich mache - das aber auf einem sehr viel höheren Niveau.
Wir brauchen also noch nicht das Fleisch und das Fell des Bären verteilen, den wir noch nicht mal erlegt haben. Das ist kontraproduktiv.