Stabil ist in der Beziehung mehr die Unveränderlichkeit. Wenn gestern etwas in stable funktioniert hat, dann funktioniert es auch morgen noch.
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nicht nur für eine kleine Auswahl an Paketen, sondern für alle 30.000 Pakete die so in einem Release "rumgammeln".
Genau, die fehlerfreie Zusammenarbeit von vielen Paketen: Deswegen auch immer die Mozilla Toolkit Verzögerungen. Das soll auch so bleiben, das ist das Alleinstellungsmerkam. Und die vielen Architekturen. Wobei ich BSD für einen Fehler halte, weil es eine zusätzliche Software Kernel Architektur ist, die im Effekt alle Hardware Architekturen verdoppelt.
selbst wenn 'rolling' offiziell eingeführt wird, ist das keine Veränderung. Raphael selbst argumentiert, dass es im großen eine "PR Aktion" ist -- denn testing ist bereits ein rolling Release, genauso wie unstable
Die Diskussion ist ja schon weiter. Es sollen in Freeze Zeiten Pakete, die jetzt "missbräuchlich" in experimental landen ins Rolling kommen. Insofern gilt mein obiger Spruch: "Mach alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher". Die Realität braucht die zusätzliche Ausdifferenzierung Rolling!
muss man auch hier für Dinge sorgen, für die Debian steht und die momentan nur eingeschränkt für testing gelten: Also keine Beschränkung auf eine handvoll Pakete - optimalerweise auch nicht auf eine handvoll Architecturen -, Securitysupport done right (tm), konstante Umgebung - natürlich sagt rolling das sich auch mal was ändert, dass heißt aber nicht, dass Pakete aufhören sollten zusammenzuarbeiten nur weil sie nicht zur selben Zeit aktualisiert werden - wo ja dann auch Integration direkt reinspielt. Und und und. Die Garantien sind neue Arbeit - aber keine wirkliche Veränderung des Status Quo von der Einstellung her…
Warum! Warum? Warum!
Rolling soll nicht für Server sein, sondern für Desktopbenutzer:
- Beschränkung der Pakete. Wir brauchen keine Enterprise Frameworks auf xulrunner Basis
- Beschränkung der Architekturen auf die, wo es Nutzer und Unterstützer gibt. Warum nicht nur die Architektur "amd64" für Rolling? Gut, wenn es aktive Teilnehmer in der Armel Gemeinde gibt ...
Einzig:
- Securitysupport, das würde das Debian Qualitätsmerkmal für Rollin sein.
Zusammenfassend:
Contra: mehr Arbeit
Pro: mehr Arbeitende
Es gibt anscheinend schon jetzt Debianer, die aufhören zu entwickeln, wenn unstable einfriert (Aussage auf der Debian Mailingliste). Es sollen durch Rollin mehr Arbeitende angezogen werden, wenn Debian nicht nur "der Standard" der Linux Gemeinde ist, sondern "der aktuelle Standard" wird. (Aussage auf der Debian Mailingliste, vergleiche meine Aussage, Debian sollte für Ubuntu als Upstream attraktiv bleiben).