
, weil ich dachte, dass das Thema durch ist. Also nochmal: Der normale Ablauf für ein Upgrade sollte immer eine der folgenden Versionen sein:
apt update && apt full-upgrade
apt update && apt dist-upgrade
nala upgrade
Natürlich mit root-Rechten.
Ein
apt upgrade
macht nur in seltenen Fällen Sinn. Und das ist zum Beispiel bei einer Transition (Perl, Qt, ...) der Fall. Da kann es schon mal vorkommen, dass über 200 Pakete zum Entfernen vorgeschlagen werden. Will man in dieser Zeit, die schon mal etliche Tage umfassen kann, sein System wenigstens teilweise aktualisieren, ohne es zu schrotten, dann bietet sich ein upgrade an, da es keine Pakete entfernen wird. Das ist aber nur eine temporäre Notlösung. Alternativ kann man den Übeltäter auch temporär auf hold setzen. Infos gibts normalerweise in den Upgrade-Warnungen.
Wenn bei einem full-upgrade mal ein Paket gelöscht werden soll, muss man nicht gleich in Panik verfallen. Da sollte man schauen, ob es eine Anwendung ist, die man nicht gehen lassen möchte oder nur eine nicht mehr benötigte lib, die jetzt in einem Paket integriert wurde etc.
@hendrikL hat dir ja schon eine einfache Methode genannt, mit
apt -s install <Paketname> oder apt --simulate install <Paketname> gefahrlos nach Ursachen zu forschen.
Ich selbst bin ein Freund täglicher Upgrades, da sich dann auch nicht so viel anstaut. Bezüglich der Kernel wurdest du ja schon auf kernel-remover hingewiesen; allerdings empfiehlt es sich, immer noch eine ältere funktionierende Kernelversion vorzuhalten, um bei Problemen alternativ mit dem anderen Kernel booten zu können.
edlin