Es gibt auch ein paar funktionale Konsequenzen. Aus Gründen einer Pfadvereinheitlichung für einen bevorstehenden
Freeze wollte man die Pfade (insb. im network-manager) anpassen (siehe:
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=1026388). Deswegen wurde das Helfer Programm nm-dhcp-helper vom Verzeichnis
/usr/lib/NetworkManager ins Verzeichnis /usr/libexec verlegt. Davon unbeeindruckt verblieben die Referenzen
in den Konfigurationsdateien von isc-dhcp-client aber auf den alten Verzeichnissen. Wenn also dhclient die IP Adresse
einer Netzwerkschnittstelle bezieht, geht alles so lange gut, wie kein Helferprogramm des Netzwerk Managers benötigt
wird.
Sobald aber ein drahtloses Netzwerk vor der Vergabe der IP Adresse aber zunächst durch PW authentisiert werden muss, hängt
dhclient, weil es das Hilfsprogramm im falschen Verzeichnis sucht. Dagegen können die Entwickler von network-manager
wenig tun, da sie auf die Mithilfe der Entwickler von isc-dhcp-client angewiesen sind. Deswegen der Version Break, der die
Aufmersamkeit wecken sollte.
Dummerweise haben aber manche Anwender dem dhclient beim Upgrade den Vorzug vor dem nm gegeben, und die
Katastrophe nahm ihren Lauf...