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Author Topic: [DE] SSD unter Linux  (Read 5213 times)

Offline gorzka

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[DE] SSD unter Linux
« on: 2023/09/19, 16:31:26 »
Hallo zusammen,
ich habe mit jetzt endlich eine SSD (1TB) gekauft. Mein RAM sind 12GB.

Aufteilen wie ich es bei meiner Festplatte gemacht habe?
Formatieren (XFS) wie gehabt?
Muss ich sonst noch was beachten?

Danke schon einmal
Auf dem Baum da saß ein Specht
der Baum war hoch, dem Specht war schlecht

Offline edlin

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Re: SSD unter Linux
« Reply #1 on: 2023/09/19, 17:22:33 »
Ich hab wohl mehr Fragen als du.
  • Wie hattest du denn deine alte Platte eingeteilt? Ich mag jetzt nicht in alten Beiträgen suchen.
  • Willst du deine alte Platte durch die SSD ersetzen oder soll sie friedlich neben der alten koexistieren?
  • Warum XFS und nicht Btrfs oder Ext4? Mit Btrfs kannst du mittlerweile Schnappschüsse machen (das sind keine Selfies!). XFS-Partitionen kannst du meines Wissens nicht verkleinern, wenn sich mal deine Anforderungen ändern.
  • Eine Swap-Partition wäre angebracht, etwas größer als 12 GB, wenn du Hibernate verwenden willst. Calamares empfiehlt dir schon die richtige Größe dafür.

edlin
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen
und der Dumme weiß alles besser.

Sokrates

Offline gorzka

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Re: SSD unter Linux
« Reply #2 on: 2023/09/19, 17:45:57 »
1. in eine root, swap, home
2. die Platte soll friedlich neben der SSD koexistieren
3. Mit EXT4 hatte ich alle paar Sekunden einen Plattenzugriff. Da habe ich es durch XFS ersetzt, was deutlich weniger Zugriffe hatte
4. Ich habe 12 GB RAM und ich habe eine 25GB Swap angelegt
5. Ich spiele in der Regel nicht unter Linux, ich möchte nur das er etwas schneller wird.
6. Kann man eine SSD mit RESCUEZILLA sichern?
Hier der Link zu der SSD
https://www.amazon.de/gp/product/B07YD579WM/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1

Nachtrag;

Wie ich gerader gelesen habe kann RESCUEZILLA eine SSD sichern
« Last Edit: 2023/09/19, 18:23:25 by gorzka »
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Offline ro_sid

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Re: SSD unter Linux
« Reply #3 on: 2023/09/20, 01:04:55 »
Eine SSD kann genauso behandelt werden wie eine HD, keine andere Behandlung erforderlich.
Allerdings kann man auf alle Optimierungen zur Rücksichtnahme auf Kopfbewegungen verzichten  :), etwa extra Partitionen für "/usr", "/var" oder "/tmp".
Solange noch eine HD eingebaut ist, kann man den "Swap" dort einrichten. (Viele ändernde Zugriffe auf einen hoffentlich eigentlich überflüssigen Bereich.) Allerdings dauert es bei tatsächlich notwendigem Swappen auch (sehr) viel länger, insbesondere dann, wenn man "Hibernation" verwenden möchte. Im Zweifel (massives Swappen) halte ich eine Investition in mehr RAM für erstrebenswerter.
Die angegebene Aufteilung der Partition(en) erscheint mir auch für eine SSD sinnvoll.
Die Beobachtung des unterschiedlichen Verhaltens zwischen 'ext4' und 'xfs' kann ich nicht nachvollziehen, da mir dies eher eine Frage der Pufferung zu sein scheint, die gleich sein sollte, aber es sollte auf eine SSD ebenfalls keinen Einfluß haben.

Offline gorzka

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Re: SSD unter Linux
« Reply #4 on: 2023/09/20, 11:03:32 »
Danke

Also werde ich die SSD einrichten wie eine HDD
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Offline edlin

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Re: SSD unter Linux
« Reply #5 on: 2023/09/20, 11:28:59 »
SSD: Mit Crucial SSDs hatte ich bisher noch keine Probleme, jedenfalls nicht mit der MX Serie. Die Beschreibung bei Amazon ist allerdings schon faszinierend:
„Antriebsart    ‎Handbetrieben
Batterien enthalten    ‎Nein
Kapazität Lithium-Akku    ‎2 Kilowattstunden
Gewicht Lithium-Akku    ‎2 Gramm
Anzahl der Lithium-Ionen-Zellen    ‎5
Anzahl der Lithium-Metall-Zellen    ‎5
Artikelgewicht    ‎4,24 g“
Warum sollte Recuezilla nicht funktionieren? Das Live-System liefert ja mehr oder weniger eine bebilderte Oberfläche (GUI) für das mittlerweile über 15 Jahre alte und bewährte Clonezilla. Ob da in einem Block Device eine Platte dreht oder Ferritkerne werkeln, ist nicht maßgeblich.
Wenn dein System schneller werden soll, dann betrifft es typischerweise den Start-/Boot-Vorgang und das Starten von Anwendungen. Der Teil sollte also auf der SSD liegen. Die HD würde ich als Datengrab für die Dinge verwenden, die man nicht dauernd im Gebrauch hat.
Swap: Wenn man genügend RAM hat, wird die swap-Partition im besten Falle nie benutzt, außer bei Verwendung des Hibernate (suspend to disk). Ich würde in deinem Falle die swap auf der SSD anlegen. Die 25 GB halte ich allerdings für übertrieben. Selbst wenn du den gesamten RAM bei Hibernate auslagern musst, reichen 15 GB. Als reines swap auch weniger. Wenn dir deine swap-Partition regelmäßig voll läuft ist nur mehr RAM die Lösung, wie schon @ro_sid schrieb.
XFS: Wie gesagt, ich würde persönlich auf btrfs setzen, alternativ auf ext4. Ich war mal vor vielen Jahren in der Situation, dass ich eine xfs-Partition verkleinern wollte, um den gewonnenen Platz anderweitig zu verwenden. Ging nicht, bin jetzt klüger. Und mit btrfs hat man halt noch die in Siduction neuerdings integrierte Snapshot-Funktion. Mit btrfs hatte ich selbst noch nie Probleme, mittlerweile sind die Krankheiten der Anfangszeit ausgebügelt.

edlin
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Sokrates

Offline gorzka

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Re: SSD unter Linux
« Reply #6 on: 2023/09/20, 13:26:52 »
Danke für eure Hilfen
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Offline ro_sid

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Re: SSD unter Linux
« Reply #7 on: 2023/09/20, 15:07:59 »
@edlin: Der Grund warum ich @gorzka keine kleinere Swap-Partition empfohlen habe ist: Bisher habe ich noch bei jedem meiner Computer, insbesondere Laptops, den RAM-Speicher verdoppelt: 2x 12 GB = 24 GB für Hibernation, also ~ 25 GB mit Partionierungsüberhang. Das ist ja kein bedeutender Teil seiner 1 TB SSD und man spart sich später die Umstrukturierung.