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Author Topic: [DE] den Teufel austreiben...  (Read 21000 times)

Saint

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[DE] den Teufel austreiben...
« Reply #30 on: 2011/06/30, 19:12:22 »
Schade das es so weiter geht wie gehabt! Ignoranz und Selbstüberschätzung. Fähige Leute vergraulen ist der Tod auf lange Sicht für jedes Projekt.Sidux /Aptosid hatte die Chance was zu werden. Muss gestehen verwende es nicht aber bin trotzdem öfters Mitleser (auch com).

Offline bluelupo

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den Teufel austreiben...
« Reply #31 on: 2011/06/30, 20:29:41 »
Quote from: "Saint"
Schade das es so weiter geht wie gehabt! Ignoranz und Selbstüberschätzung. Fähige Leute vergraulen ist der Tod auf lange Sicht für jedes Projekt.Sidux /Aptosid hatte die Chance was zu werden. Muss gestehen verwende es nicht aber bin trotzdem öfters Mitleser (auch com).

Hi Saint,
deine Einschätzung kann ich nur zustimmen. aptosid wird in dieser Form nicht mehr lange überleben, zumindest als bekanntes Communityprojekt. Ich kann es nicht verstehen wie man sich so verhalten kann.

Offline ralul

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« Reply #32 on: 2011/06/30, 21:20:13 »
Es langweit!
Wir sind hier unter aptosid.de dem tyrannischen Moderator aus dem Wege gegangen, und es läuft hier doch prima, oder?

Ausserdem ist Aptosid keine eigene Distribution(*), es hat nur eine eigene Aptosid-live Distribution. Wir besprechen hier im Wesentlichen Debian-sid-unstable, bei einigen vielleicht mit aptosid slh Kernel. (Ich hätte unser Forum "siduser.de" genannt)

(*)PS: Siehe dazu die Äusserung von DonKult kürzlich, in der er das Verhältnis zur "Mutter" klar beschreibend offenlegt. Statt an einer eigenen Distribution zu werkeln, unterstützen einige Aptosid-Team-Member die Mutter direkt. Im Falle DonKults sehr fleissig, siehe den letzten Changelog von apt.
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Offline Lanzi

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« Reply #33 on: 2011/06/30, 21:47:00 »
@ralul: +1

Offline agaida

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« Reply #34 on: 2011/06/30, 21:49:30 »
Nun lasst doch mal aptosid leben. Was ich mir wünschen würde ist ein wenig mehr eigene Meinung und die Durchsetzung des eigenen Kopfes. Nicht bei den Machern, die beherrschen das zum Erbrechen gut.

Es ist ja möglich, sich sein aptosid (linux. debian, ...) so zusammenzustellen, dass es die persöhnlichen Bedürfnisse befriedigt. Im Endeffekt sollte es doch so sein, dass dieses Vorhaben als Erfolg gewertet werden kann, wenn die Maschine erst mal angeht und danach noch in Ansätzen so funktioniert, wie man sich das vorstellt.

Vorschlag: Wie üben uns in Toleranz uns gegenüber, aber auch a.com und debian gegenüber. Alle machen ihr Ding und suchen sich das aus den Möglichkeiten heraus, was zu ihnen passt. Ansonsten versuchen wir uns soweit wie möglich zu helfen, uns nicht niederzumachen und lassen die Ideologie so weit wie möglich aussen vor. Gegen ein wenig Spott und Häme, wenn dann mal jemand total und mit Anlauf seine Kiste in den Sand fährt hab ich ja nichts. Das sollte aber nicht vorherrschend sein.

Dieser Ansatz hätte Vor- und Nachteile. Ein Nachteil wäre eventuell, dass man von mehr Totalverlusten lesen würde. Ein Vorteil wäre, dass es eventuell die ein oder andere interessante Idee geben würde, die man annektieren kann. Und sonst sollt halt gelten, jeder nach Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen. Steig ich neu ein, sollte ich eventuell den Ball flacher halten, bin ich mit Interesse und länger dabei, steigen halt die Möglichkeiten, sein System durch anderen wahnwitzig erscheinende Konstrukte möglichst nachhaltig zu zerstören ;) Auf jeden Fall währe es kurzweilig und eventuell konstruktiv.

Nachtrag: Das der Einsatz einiger möglicherweise "unfairer" Mittel nicht unbedingt die Wartbarkeit des einzelnen Systems erhöht, ist mir bewusst. Das sollte dann auch auf der Titelseite vermerkt werden. In etwas so: Macht ihr was kaputt, das nicht offiziell ist, dann macht das auch gefälligst wieder selbst ganz. Soweit wie möglich werdet Ihr auch dabei unterstützt.
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Offline ralul

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« Reply #35 on: 2011/06/30, 22:29:38 »
Quote from: "agaida"
Macht ihr was kaputt, das nicht offiziell ist, dann macht das auch gefälligst wieder selbst ganz. Soweit wie möglich werdet Ihr auch dabei unterstützt.
Den letzten Satz würde ich unterschreiben. Ich finde es aber ok, wenn dies von aptosid.com als "unsupported" nicht unterstützt wird. Da sie dort so etwas nicht einmal erwähnt haben wollen in ihren Foren, sind wir ja gegangen oder gegangen worden. Was auch ok ist, denn kein "Produkthersteller" will alles auf seinen Seiten erwähnt haben. Das ist halt der Unterschied zwischen
"com-offiziell" -versus- "de-inoffiziell".
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Offline reddark

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« Reply #36 on: 2011/07/01, 00:06:05 »
Quote
deine Einschätzung kann ich nur zustimmen. aptosid wird in dieser Form nicht mehr lange überleben

Es liegt doch nur an uns/alle ... ob nun den slh-kernel oder towo oda agaida ... sid stirbt so schnell nicht ;)

edit: ich hab erst mit sidux/aptosid erst wirklich verstanden, was Freiheit in sachen BS/Software bedeutet ... und ich nutze linux seid suse5 .. schlagt mich ;)

Offline bluelupo

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« Reply #37 on: 2011/07/01, 10:03:15 »
Quote from: "reddark"

Es liegt doch nur an uns/alle ... ob nun den slh-kernel oder towo oda agaida ... sid stirbt so schnell nicht ;)

Verstehe ich nicht warum du meinst das es an uns (wir hier bei aptosid.de) liegen sollte ob aptosid als Distribution mit seinen slh-Kernel von uns hier abhängen sollte. Wir können hier doch seit Bestehen des aptosid.de Forums eigentlich nichts mehr bzgl. der Entwicklung dieser Distri tun, denn es wird alles von Seiten der aptosid-Entwickler geblockt. Ich persönlich bin der Meinung das hier besser das pure SID mit seine towo- und agaida-kernel im Fokus stehen sollte. Ich kann für mich keine Vorteile mehr von aptosid gegenüber Debian SID erkennen.

Offline reddark

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« Reply #38 on: 2011/07/01, 13:01:15 »
Quote
Ich persönlich bin der Meinung das hier besser das pure SID mit seine towo- und agaida-kernel im Fokus stehen sollte

So in der art meinte ich es. Dabei ist ja egal ob es sid oder weiterhin aptosid heisst. Es wird einfach das genutzt was da ist und wir helfen uns hier dabei gegenseitig ;)

holgerw

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den Teufel austreiben...
« Reply #39 on: 2011/07/01, 13:10:36 »
Hallo,

davon abgesehen sind hier mittlerweile auch zahlreiche Linuxtipps zu finden, die auf andere Distributionen anzuwenden sind.

Ich habe vorhin außerdem einen Hilfe Beitrag eines englisch sprachigen Moderators von aptosid.com hier gelesen. Die Leute sind hier natürlich herzlich willkommen. Wegen der Sprache: Wie gehen wir damit um? Ich plädiere ja dafür, dass Leute, die wirklich des Deutschen kaum mächtig sind, aber hier gestellte Fragen verstehen und in Diskussionen einsteigen möchten, das gerne auf Englisch tun können. Falls da wenige hier, die kein Englisch können, Klärungsbedarf haben, kann das ja von den Englisch Könnenden kurz erläurtert werden.

Viele Grüße,
  Holger

Offline reddark

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« Reply #40 on: 2011/07/01, 13:27:08 »
Als einer der wenig englisch kann, bin ich dafür ;)

Offline Lanzi

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« Reply #41 on: 2011/07/01, 13:32:50 »
Quote

Wie gehen wir damit um?


sehe es so wie Holger. Die .de Domain bedeutet ja nicht, dass wir nur deutsch zulassen. Und ob wir noch das deutsche Forum des großen Bruder sind, bezweifele ich :-)
Also, Offenheit ist gefragt.

Ich plädiere damit erneut für ein Rubrik: "International". In der ausdrücklich alle Sprachen möglich sind. Wenn jemand dann auf Altusbekisch schreibt und neimand antwortet, it das doch auch okay :-)

Offline hubi

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« Reply #42 on: 2011/07/01, 13:54:07 »
Quote from: "Lanzi"
Wenn jemand dann auf Altusbekisch schreibt und neimand antwortet, it das doch auch okay :-)

Közüm dur bāğ könglüm bir arığ ev

:D

holgerw

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« Reply #43 on: 2011/07/01, 14:17:00 »
Hoho @hoho,

ho hoho ho ho hohoho!

Das war Loriots sprechender Hund, der sagte:

Hallo @hubi,

ich habe dich nicht verstanden  :D

Quote
Közüm dur bāğ könglüm bir arığ ev.

Welche Sprache ist das denn?

Viele Grüpße,
  Holger

Offline agaida

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« Reply #44 on: 2011/07/01, 14:19:30 »
Nur mal so zum nachdenken: Mein Kernel und ich denke, auch die Kernel von Towo unterscheiden sich nur marginal von denen von slh. In meinem Fall waren das die Änderungen, die notwendig waren, um den Namen zu ändern, die Entfernung des "Thats all folks"-patches und ein Schalter in der Konfiguration. Aus diesen Gründen würde ich die Schöpfungshöhe meines Kernels als nicht ganz so hoch einschätzen. ;)

Ich bin auch kein Kernelentwickler oder habe vor das zu werden. Da gehört deutlich mehr dazu, als mal 5 Befehle in der richtigen Reihenfolge einzutippen und einen Patch applizieren zu können. Das ich ein schon existierendes Projekt kapern, umbenennen  und da es ja im Orginal schon baut, auch bauen kann, ist keine Eigenleistung, sondern das Erlernen der Buildmechanismen, die slh eingebaut hat und das Nutzen dieser. Und mit dieser Build-Prozedur sticht der slh-Kernel aus allem, was ich bisher gesehen habe, klar hervor.

Von daher kann ich mich nur wiederholen: Der verwendete Kernel ist eigentlich Nebensache, von kompletten Eigenentwicklungen würde ich also dringend abraten. Und wenn man sich das Gefrickel mit den debian-Kerneln anschaut: Ich habe einfach keinen Bock, dieser Entwicklung zu folgen und mir die Hosen mit der Kneifzange anzuziehen, Ich brauche keinen Kernel anpacken, der in x Varianten baut und dadurch in meinen Augen unnötig komplex wird. amd64 und i686 reichen mir völlig. Um ehrlich zu sein, sind mir Architekturen wie i386, i486. i586, sparc ... so was von wurst, es ist nichts, wofür ich auch nur einem Minute meiner Zeit opern würde.

Von daher sind doch die Optionen ausreichend. Towo hat die Hand auf nVidia, ATI funktioniert mit einem slh-Kernel, für Probleme mit vmware, nfs u.ä. gibt es die debian-Kernel aus Sid. Das einzige, was man für diese noch braucht, wäre dieses nervige Paket kbuild-Paket. Darüber lässt sich reden, dann baut auch ein Sid-Kernel gegen ATI und wahrscheinlich auch nVidia. Wem diese Optionen noch nicht ausreichen, dem bleiben noch die Liquorix-Kernel, die dann noch die Sachen wie BFS und Zen abdecken.

Wo hätten wir an dieser Stelle also ein Problem?

Nachtrag: Klar soll aber auch sein, dass ich keinerlei Probleme damit habe, diese paar Befehle anzuwenden, wenn es mal wieder Probleme mit dem Orginal gibt. Nur das Orginal zu kapern und ohne Änderungen umzubranden ist sinnlos, unfair slh gegenüber und würde beim Bau jedes mal knapp 2 Stunden meiner Zeit verbrennen. Wenn also Bestrebungen erforderlich wären, so was permanent zu machen, sollte man die Kräfte bündeln und Nägel mit Köpfen machen. Rechenleistung, Bandbreite und die Struktur, ein Repo aufzusetzen habe ich mehr als ausreichend. Ein pBuilder o.Ä. müsste aufgesetzt werden. An einem Quellarchiv mit hinterlegter Projektverwaltung soll es auch nicht scheitern. Es ist von dieser Warte aus gesehen eigentlich alles möglich. Nur würde ich solche Wahnsinnsaktionen nicht alleine reiten können. Das Ganze bräuchte dann nur noch eine aussagefähige Umleitung (sprich Namen). Die Möglichkeiten sind also da, hoffen wir, das wir sie nicht nutzen müssen.
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