Eine kleine Abweichung, vielleicht bin ich zusehr von KISS infiziert. Bei mir bleibt - soweit irgend möglich - in allen Belangen der Auslieferungsszustand von Dateien erhalten. D.h. ich versuche, mit möglichst homöopatischen Änderungen an Orginaldateien auszukommen. Das bedeutet, das ich ums Verrecken nicht die 40_custom oder 41_custom verändern werde. Ich arbeite da ausschließlich auf Kopien, die das nächste Update überleben.
Ähnliches gilt für /etc/sudoers.d/, ich hab eine kleinen Freudentanz aufgeführt, als das eingeführt wurde. Die einzige Datei, wo ich mich gegen jeden Fortschritt wehre, ist die xorg.conf. Da haben andere Leute für gesorgt, da die nicht mehr ausgeliefert wir - das löst meine Probleme.
Wo immer möglich benutze ich Konfigurationsverzeichnisse, um meine Konfigurationen hinzuzufügen oder auch unerwünschte Konfigurationen im Standard zu überschreiben. Immer frei nach dem Motto - Wer zuletzt konfiguriert, gewinnt.
Klappt bisher ganz gut und ich muss meine knappe Zeit nicht für so was opfern. Ausgangspunkt für das Posting wahr ja eh die besondere "Sensibilität" des udev-Maintainers in Bezug auf Sid. Da hilft eigentlich nur eins. Setzt das Zeug zuerst dort ein, wo es am wenigsten schmerzt - also auf einer Testinstallation, aber auf keinem Fall auf Deiner wichtigsten, am weitesten entfernt stehenden Produktionsmaschine.
Funktioniert das zufriedenstellend, dann schaue ins Forumg, ob noch irgendwelche Warnungen oder Probleme kommen. Erst dann beglücke die restlichen Installationen mit den Upgrades.
Das hält mich aber nicht davon ab, auch mal ganz saudumme Fehler zu machen, siehe mein Posting zu gitosis. Das habe ich dann aber selbst verbrochen, lesen und schreiben zu können hilft in solchen Fällen wahre Wunder.