Hallo,
ich habe kürzlich eine Buffalo Linkstation LS-CHL gekauft. Ich möchte diese als Backupmedium in meinem Lan verwenden, das aus 4 Linux PCs besteht. Die Linkstation kann über ein Webinterface konfiguriert werden, und ist dahin gehend auch linuxtauglich.
Unter meiner OpenSUSE Installation habe ich schon den Weg über Samba probiert. Ich mounte die NAS Linkstation mit folgendem fstab Eintrag:
//192.168.1.116/gerbil /nas/gerbil cifs sec=none,users 0 0
Den Ordner gerbil auf der Nas habe ich per Webinterface angelegt, und zwar zunächst ohne Restriktionen, an Ordner-Optionen gibt es Windows, Apple und ftp, alle habe ich erst einmal zur Vorsicht angehakt.
Das Verzeichnis /nas/gerbil verwende ich in luckybackup, das ich als root aufrufe. Aber beim Backup hagelt es öfters Fehlermeldungen, rsync meckert über Verzeichnisse, die angeblich keine sind, besonders zickt der Mail Ordner von kmail mit seinen versteckten Unterverzeichnissen und Ordnern, dort hagelt es ständig Fehler.
Ein Fehler lautet zum Beispiel:
rsync: mkstemp "/nas/gerbil/home/holger/.kde4/share/apps/kmail/.520027947241:@pop.t-online.de:110.09VKDS" failed: Not a directory (20)
Warum passiert das aber nur bei dem per cifs gemounteten Nas? Mache ich mit dem gleichen Quellordner ein Backup auf einer lokalen Partition von gerbil, läuft es reibungslos durch.
Nun möchte ich unter aptosid einen zweiten Anlauf nehmen und frage gleich, ob es nicht einen eleganteren Weg gibt? Es muss doch möglich sein, ohne stundenlange Frickelei auf der NAS Linkstation ein fehlerfreies Backup eines Linuxrechners hinzubekommen.
Ich bitte um Hilfe.
Viele Grüße,
Holger
Nachtrag: Ich weiß nun, wie die Fehler zustande kommen. Samba hat weit mehr Restriktionen bei Dateinamen als Ext4. Ich habe mal mit dem konqueror per smb://192.168.1.116/gerbil auf die NAS zugegriffen. Dann habe ich aus einem lokalen Verzeichnis von Gerbil eine Audiodatei mit dem Namen 07 - Schubert - Klaviersonate a-moll, op.posth.143, D784: 3. Allegro vivace.flac
kopiert, und über das Protokoll smb in das gerbil Verzeichnis des Nas kopiert. Aus dem Dateinamen wurde 0BRXGU~F
Sonst klappt die Sicherung mit Luckybackup ja über den cifs Mountpunkt. Die Frage ist nun, wie ich mit der Situation umgehe, ohne ellenlange Excludes für Luckybackup zu schreiben.
Ein weiterer Nachtrag: Nun habe ich mal einige Sonderzeichen exkludiert, und siehe da, das Backup läuft fehlerfrei durch. Aber nun kommt die nächste Überraschung. Stoße ich das Backup nochmals an, läuft es wiederum komplett durch, obgleich ich an den Dateien nichts geändert habe. Wie kann ich Luckybackup dazu bewegen, auf einer Sambafreigabe schon kopierte unveränderte Dateien auch als solche zu erkennen, und dann zu überspringen? Sonst kann ich ja gleich mit dem Konqueror die Dateien auf das Nas kopieren.