Im allgemeinen weiss ich, was ich tue, vielleicht lerne ich aber genau an dieser Stelle noch dazu. Ich will das so haben:
menuentry "Aptosid" --class debian --class gnu-linux --class gnu --class os {
insmod part_msdos
insmod ext2
search --no-floppy --label --set=root aptosid
linux /vmlinuz root=/dev/disk/by-label/aptosid ro radeon.modeset=0 nolapic_timer ## meinetwegen auch
linux /vmlinuz root=label=aptosid ro ....
initrd /initrd.img
}
Ich weiss auch, warum ich das so haben will: Es ist unabhängig vom device. Da ich meines Wissens nicht eintippen kann
set root='(/dev/disk/by-name/aptosid)'
## löst mir der search
search --no-floppy --label --set=root aptosid
das aufs device auf. Damit kann das irgendwo rumliegen und ich brauche mich (theoretisch) nie wieder drum kümmern. Genau diesen Zustand will ich erreichen. Ich kann meine Platten in beliebiger Reihenfolge verkabeln, es stört mich nicht, ob sich da was ändert, er findet und bootet den richtigen Kernel. Als Anfängerproblem würde ich das nicht abtun wollen. Ob der search da einen /dev/sda,1 oder hd0,1 oder sonst was draus macht, ist mir so ziemlich schnurz, weil nach einem Anfall von Arbeitswut sich das device auf /dev/mapper/vg0-aptosid oder /dev/md5 ändern könnte. Ich kann zählen und ich kann die Buchstaben. Allein, ich hab absolut keinen Bock dazu, reale Platten, Raid-Devices und logische Laufwerke manuell auseinanderzudröseln. Das habe ich schon bei den wenigen Berührungen mit grub legacy gehasst wie die Pest. Also kann ich wohl nicht auf den auflösenden Search verzichten.
Es geht auch nicht darum, ob das besonders gut oder schlecht von mir ist, das zu tun. Es geht darum, dass was inkonsistent ist. Entweder die Implementation oder die Beschreibung. Da dieses Verhalten erst in rc13 kam, fand ich das nicht so klasse. Klar kann ich die zu setzende Variable auch davorpinnen. Jetzt wo sie drin ist, wird sie, da manuell gesetzt, hoffentlich auch zukünftig korrekt aufgelöst werden. Dann darf aber auch nicht mehr root als default dokumentiert werden. Das muss dann konsistent sein und ich erwarte, weil es eine recht einschneidende Veränderung im Verhalten ist, eine kurze Randnotiz über apt-listchange. Da die nicht gekommen ist, gehe ich von einen Regression aus. Ich kann damit leben, aber schön sind solche Änderungen nicht. Vor allem, wenn sie schon mal in einem früheren Projektstand von grub bei Ubuntu aufgetreten sind und wieder entfernt wurden.
In diesem speziellen Fall bin ich nur ums reinchrooten rumgekommen, weil ich noch den OS-Prober in der Generierung drin hatte. Sonst hätte ich zumindest per Bios auf mein Reserve-Boot umschalten müssen, der auf Platte 2 hartverdrahtet ist. So was nervt.