Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, immerhin kann man die viele gemeinnützige Arbeit, welche in solch einer Distribution samt Pflege steckt, gar nicht genug würdigen!
Aber da du mich um etwas Nörgelei bittest *gg
zu 1.)
- Mehrsprachigkeit und Seitenstruktur: Es wäre besser, die Webseite nicht derart dynamisch zu übersetzen, sondern statisch durch eine Ordnerstruktur, was den Vorteil mit sich bringt, dass Suchmaschinen zielgenauer zugreifen und die Seiten einem Land bzw. Sprachraum zuordnen können, wodurch diese auch dort deutlich besser gelistet werden. Obendrein wäre solch eine Struktur wesentlich übersichtlicher sowie pflegeleichter:
siduction.org/de/forum siduction.org/de/neuigkeiten ... siduction.org/handbuch/Kapitelbezeichnung#Überschrift
siduction.org/en/forum siduction.org/en/news ...
(und siduction.org selbst wird einfach auf die englische gleich umgeleitet. siduction.de / at usw. auf siduction.org/de)
Die ganzen Subdomänen sollten auf diese Weise beseitigten werden. Denn umso größer die Hauptseite, desto besser wird diese gelistet. Subdomänen ergeben nur Sinn, wenn der Inhalt sich wirklich grundlegend von jenem der Hauptseite unterscheidet, um deren Thema sowie Schlagwörter nicht unnötig zu verwässern.
Das Runterladen der verschiedenen Distribitionseditionen von Siduction würde ich gleich auf der Hauptseite anbieten (sidution.org/{de, en, fr, usw.}.
und daneben Spenden-Button, Soziale-Medien und solches... (halt öffentlichkeitswirksamer, um von Platz 100 auf Distrowatch in die Top 20 reinzurutschen, was letztlich mehr Spenden und Helfer bringt.
Die Seite ließe sich trotz Ordnerstruktur dennoch bequem dynamisch aufbauen, indem lediglich die dynamischen Adressen umgeschrieben werden: sidution.org/index.php?lang=de -> sidution.org/de
- Gestaltung: Man geht heute entweder mit einem recht breiten Flachbildschirm ins Web, oder über ein Handy bzw. Tablet.
Daher sollte man zwei angemessene CSS-Versionen anbieten: Für Erstere (weite Bildschirmbreite) und Mobilgerät (kurze Bildschirmbreite).
Waagerechte Scollbalken sollten tunlichst vermieden werden, und stattdessen die Elemente so flexibel angeordnet sein, dass diese notfalls sich untereinander anordnen oder verkleinern. HTML5 und CSS bietet hier ein neues und wirklich tolles Layoutmodell, mit dem sich solches leicht umsetzen lässt. (ohne lauter "div-Container", wie gegenwärtig).
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zu 2.)
Das Hauptmenü erstreckt sich über den gesamten Bildschirm, wirkt recht "bescheiden". Vergleich doch einfach mal die KDE Ausgabe von Siduction mit der von Manjaro, dann fällt schon auf, was designerisch verbesserungswürdig ist.
zu 3.)
Na, mit der Ansicht wirst du Siduction nicht bekannter machen. Jeder muss irgendwie mal einen Einstieg finden.
Um mehr Helfer und Unterstützer / Spenden zu bekommen, ist es auch notwendig, etwas zuvorkommender zu sein. Nicht wenige flüchten irgendwann von Arch Linux zurück in beständigere Distributionen mit "Klickibunti", weil jene Verteufelung von jeglicher GUI als Ersatz für kryptische Konsolenbefehle auch nicht zu mehr Produktivität führt, allenfalls mehr Zeit kostet.
Mein Eindruck ist auch, dass gegenwärtig "Rolling Release" im Trend liegt, und viele sich eine stetig aktualisierende Distribution wünschen, welche dennoch leicht wartbar und produktiv einsetzbar ist. Hier könnte sich Siduction als gute Alternative zu Arch Linux aufbauen, gerade weil viele mit dem – schon religiösen – "The Arch Way"- Ansatz hadern.