Ein paar Worte von Dr. Zemlin, seines Zeichens promovierter Mathematiker und Informatiker seit 1965: "Meine Damen und Herren - programmieren sie einfach und dokumentieren Sie. Sonst stehen sie in einem halben Jahr da und fragen sich: Welcher Esel hat das verbrochen und was macht das eigentlich?"
Das war WS 89/90. Der Mann hatte recht. Das hat mir seitdem in schönster Regelmäßigkeit den Arsch gerettet. Die Sache mit dem nicht cleverer programmieren als man selbst ist, hattest Du bereits früher erwähnt. Auch eine Regel, an die ich mich seit 20 Jahren halte. Macht irgendwie Sinn und schafft Lebensqualität.
Dein Prof hatte recht, so ungefähr, eventuell 8:1 hätte ich das Verhältnis auch geschätzt. Manchmal hilft es aber auch durchaus, dass man raucht und Kaffee trinkt. Beides war in den Rechnerpools der Uni Bi nicht erlaubt. Das hat die Sache erheblich beschleunigt. .
Thema Performance. Bei solcher "Einmalprogrammierung" wie dem aktuellen Problem Werde ich den Weg des geringsten Widerstands wählen. Ich setze mich nicht hin und schreibe und optimiere 6 Stunden, nur um 10 s Laufzeit zu sparen. Politur auf Laufzeit mache ich grundsätzlich nur da, wo ich wirklich muss. Und wenn man das durch Rechenleistung erschlagen kann, ist dieser Weg auch der angenehmere. Bei Datenbanken sehe ich das ein wenig anders. Da bin ich ein kleines Penibelchen. vor allem wenn mehr als 2 Leute auf relativ großen Banken rumhacken. Da kann man sich über Datendesign und Kostenanalysen schon mal einige Tage und auch Wochen Gedanken machen. Am besten im Vorfeld, wenn die Anwendung noch nicht aus allen Nähten platzt.