hmm - auch wenn das wie systemd total gegen die heiligen Prinzipien der gesamten Unix- und Linuxwelt ist - wie wäre es denn mal mit einer Neuinstallation? Hilft oft Wunder und man ist eventuelle Irrungen und Wirrungen der vergangenen Jahre los.
Das einzige System, was ich aus sportlichen Ehrgeiz 3 Jahre lang gepflegt und gehätschelt habe, war ein Arch - ich gebs zu, ich wars irgendwann leid. Als der Linuxprofi schlechthin kennt man natürlich jedes File in seiner Konfiguration persönlich - bei mir ist das nicht der Fall. Und damit ist die Gefahr groß, dass sich im Laufe der Zeit Müll ansammelt und irgendwelche Änderungen, die in der Paketbetreuung halbherzig oder einfach nur fehlerhaft gemacht wurden, nach einigen Jahren dann zu einem kaum noch zu wartenden System führen.
Der Fall der mal ganz flachsig formuliert "funktionalen Leichen" ist gar nicht mal so selten, davon habe ich glaube ich in den letzten Jahren einige berichtigt. Und ich will jetzt gar nicht damit anfangen, was passieren kann, wenn man bei Fehlern im $foo.postinst einfach mal ein exit 0 setzt - ohne hinterher manuell aufzuräumen.