Hallo @framtek,
Du kannst xfs als Dateisystem verwenden, ich habe es heute morgen mal getestet.
Du startest den Installer, das Format der Wurzelpartition lässt Du erst mal auf ext4, und dann gehst Du die Schritte durch bis zum Fenster, von dem Du die Installation startest.
Du klickst auf das Sysmbol mit dem Stift, ein Editor öffnet sich mit der Konfiguration des Installers. Du ersetzt beim Root Dateisystem das ext4 durch xfs. Nach dem Abspeichern stsrtest Du die Installation.
Vielleicht brauchst Du eine extra Bootpartition, wenn grub2 von aptosid mit xfs im Wurzelsystem klar kommen soll. Da ich auf sda1 schon ein OpenSuSE einsetze, und diese Partition mit ext4 formatiert ist, kann ich Dir das nicht sagen, ob aptosid bootet, wenn es auf einer mit xfs formatierten sda1 installiert ist, und keine weitere ext4 Partition vorhanden ist.
Ob für ein Desktopsystem xfs die richtige Wahl ist, musst Du entscheiden. Mir ist schon beim Installieren aufgefallen, dass die Daten etwas lahmer auf die Festplatte geschrieben werden, als bei ext4.
Ich habe von einem USB Stick mit dem kde Lite gebootet, und das System in den Ram schreiben lassen. Nach dem Laden von KDE habe ich sofort den Installer aufgerufen, die Konfiguration bearbeitet, um xfs zu bekommen, und die Installation dann angestoßen. Nach 3'18 Minuten war sie fertig.
Mit ext4 geht es deutlich flotter, da brauche ich weniger als 3 Minuten.
Ich würde mir an Deiner Stelle gut überlegen, ob xfs das richtige Dateisystem für ein Desktopsystem ist.
Viele Grüße,
Holger