Hi,
für den persönlichen Einsatz geht mir das Thema ja relativ nahe am Allerwertesten vorbei, ich bin ja froh, dass was passiert. Was mich aber eher interessiert: Wie wird das in Zukunft bei debian gehandhabt? Einen Browser, der über Jahre am Leben gehalten wird (sehr zur "Freude" der Webdesiger) hat nur Microsoft.
Mir fehlen einfach nur die Argumente, die für die künstliche Beatmung bestimmter Software sprechen. Soll Foss jetzt auf Bedürfnisse von Firmen reagieren, die untaugliche Software selbst gestrickt haben - und das so ungeschickt, dass jede neue Browserversion das Kartenhaus zum Einsturz bringt?
Sollen Anwender gebauchpinselt werden, die schrottige Plugins einsetzen, die mit dem Browser nicht schritt halten können? Oder soll man auf wimmernde Plugin-Entwickler hören, die auf einmal von ihren Schandtaten eingeholt werden?
Mir fehlen da momentan die Worte. "Pech gehabt!" oder "Selbst schuld, was setzt Du solch ein Zeug ein!" wirken in Diskussionen immer leicht negativ, auch wenn das ziemlich genau meine Meinung ist. Bei Freunden und Bekannten, die Windows einsetzen, sage ich dann immer: "Wenn es euch nicht passt, dann nehmt den IE, der wird längerfristig unterstützt."
Da ich ja auch einiges mit Internet und Co zu tun habe - meine Shops, die proprietären und die freien, laufen problemlos, das gleiche Bild bei Moin, MediaWiki, trac, jira, redmine, chili, ZenCart, Presta. Wo ist also das Problem?