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Author Topic: [DE] Betrieb eines Prusa MK4 3D-Druckers  (Read 2760 times)

Offline Isegrimm666

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[DE] Betrieb eines Prusa MK4 3D-Druckers
« on: 2024/06/10, 11:13:32 »
Hallo zusammen ...

ich trage mich mit dem Kauf eines 3D-Druckers des o.a. Typs.

Hat jemand von Euch damit schon Erfahrungen unter Linux?

Gruß
Stefan

Offline edlin

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Re: Betrieb eines Prusa MK4 3D-Druckers
« Reply #1 on: 2024/06/10, 13:52:59 »
Nein. Aber was soll passieren?
  • Die Slicer zur Erzeugung des G-Codes laufen unter Linux, ob du nun den prusa-slicer benutzt oder Ultimaker Cura etc. ist dabei egal.
  • Die Firmware kannst du auf einen USB-Stick laden und von dort aus aktualisieren.
  • Drucke sind ebenfalls vom USB-Stick (oder USB-Adaper mit SD-Karte) möglich.
  • Netzwerkadresse wird per DHCP besorgt. Ob man sich der Prusa Cloud anschliesst, muss man für sich entscheiden.
Der einfache Weg über USB wird auf jeden Fall funktionieren, sprich, du kannst sofort loslegen. Die Netzwerkfunktionen per Prusa Link und Prusa Connect kannst du dir ja dann in Ruhe aneignen.

edlin
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen
und der Dumme weiß alles besser.

Sokrates

Offline Isegrimm666

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Re: Betrieb eines Prusa MK4 3D-Druckers
« Reply #2 on: 2024/06/10, 14:43:04 »
Das klingt doch schon mal gut.  :)

Ich dachte daran, den Prusa via Netzwerk (Cable) einzubinden.

Welche Programme nutzt Du zur Konstruktion und ... in welchem Format müssen die Dateien für den Drucker vorliegen?

Offline edlin

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Re: Betrieb eines Prusa MK4 3D-Druckers
« Reply #3 on: 2024/06/10, 17:10:10 »
Du musst zwei Dinge unterscheiden:
  • Erstellen eines 3D-Modelles.
  • Erzeugen des Steuercodes für den Drucker aus dem Modell.
Egal welcher Drucker, alle benötigen am Ende den G-code. Diesen erzeugen die Slicer-Programme aus dem 3D-Modell unter Beachtung der Eigenschaften des Druckers und weiterer Vorgaben (Infill, Stützstrukturen etc.)
Die Modelle kannst du dir entweder von Thingiverse & Co. laden, bei einfachen Sachen auf Tinkercad erzeugen oder insbesondere bei exakten Konstruktionen z. B. mit OpenScad (mein Liebling) erzeugen. Die Umwandlung der verschiedenen 3D-Formate in G-code übernehmen die Slicer.

Die eigentlichen Probleme lauern anderweitig. Du wirst lernen müssen, dass z. B. PLA nicht gleich PLA ist. ABS würde ich für den Anfang gleich beiseite legen. Fange mit einfachen kleinen Teilen, z. B. von Thingiverse, an. Lerne z. B. an einem einfachen Chip für den Einkaufswagen deinen Drucker, den Slicer und dein Filament kennen. Das spart Zeit und Geld. Und übe dich in Geduld. Die besten Drucke gelingen immer noch mit langsamen Geschwindigkeiten.

edlin 
 
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Sokrates

Offline fams

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Re: Betrieb eines Prusa MK4 3D-Druckers
« Reply #4 on: 2024/06/11, 07:14:03 »
Wobei man sagen muss, dass die aktuelle Generation an Druckern recht problemlos zu sein scheint was die Materialauswahl anbetrifft.
Ich habe privat einen Anycubic Vyper, der ist für mein Bastlerherz enttäuschend  8) problemlos. Das Autolevelling hält ewig, auf dem Bett haftet alles prima und er druckt verschiedene PLA und PETG mit den Cura-Standardprofilen perfekt. Habe jetzt mal was weicheres benötigt und hatte schon Befürchtungen mit dem TPU, aber wieder dasselbe.
Einen Prusa MK3 haben wir im Büro, und der ist genauso. Dafür ist auch Prusa bekannt, aber halt auch eine ganz andere Preisklasse...