Btw., UNetbootin sollte man (wie die meisten anderen) Tools dieser Art nicht mehr verwenden, das verändert unübersehbar.
Unter Linux dd (auch, wenn das nicht für jedes Image verwendet werden kann und hinterher der Stick für normale Nutzung erstmal wieder "geputzt" werden muß), unter Windows mit weitem Abstand Rufus.
Ein recht neues Tool ganz anderer Art ist Ventoy (chin.), ein Spitzending. Das richtet auf einem Stick 2 Partitions ein, eine zum Booten, eine, auf die .iso-Files simpel kopiert werden können (exFAT für > 4-GiB-Files), soviele, wie jeweils Platz ist.
Das reine Kopieren solcher Images geht allein schon sehr viel schneller als das Flashen immer nur eines Images auf einen Stick. Enorme Zeit- und Platzersparnis.
Bei Ventoy-Updates (kommen häufig) wird stets nur auf die Bootpartition geschrieben, die Images-Partition wird nicht angetastet. Ist man gezwungen, das unter Windows zu machen, sollte man tunlichst solches im Hintergrund automatisch laufendes Zeug wie Acronis beenden, sonst wird der Stick (erstmal) versaut.
Ich habe letztens auf der Images-Partition temporär ein Verzeichnis mit Treibern eines Systems abgelegt gehabt, weil der Stick ein sehr schneller ist. Beim Booten von Ventoy ist mir auch ein Flash-Image angezeigt worden. Heißt zum Einen, Subdirectories werden unterstützt.
Zum Anderen habe ich das tatsächlich dann ausprobiert, sprich bei einem anderen Image eines älteren FTS-Mainboards (ob man sowas riskiert, muß man natürlich selbst wissen). Hat einwandfrei funktioniert (muß es freilich nicht in jeder Konstellation).