michaa7,
ich glaube ich verstehe im endeffekt nicht wirklich was dich genau an 'distro' im vergleich zu 'repo' stört.
Stimmt, seh' ich auch so. Aber ich hab's eigentlich versucht klar zu machen.
Es spricht eben z.b. nichts, aber auch gar nichts dafür, das aptosid-repo irgendwie ersetzen zu sollen (wollt ihr aber irgendwie doch)
Es spricht stattdessen jede erfahrung aus der vergangenheit dafür einen bogen um das entsprechende forum zu machen und eine community aufzubauen, die debian/sid unterstützt (und nicht aptosid forked), und das sind keine wortklaubereien. *Das ist* angestrebte aussenwirkung oder eben nicht. Genau diese dinge entscheiden ob man *neue* user überzeugen kann oder nicht(vergiss möglichst schnell deine konvertiten, die mußt du nicht ins boot holen weil sie längst drinnen sind).
Es spricht alles dafür ein "ding" aufzuziehen was als /etc/apt/sources.list.d/ eben
das debian repo (weil das die basis ist)
das aptosid repo (weil das klasse ist!)
ein eigenes repo (weil das eben notwendig ist)
und jedes weitere sid-kompatible repo was zu bestimmenden sicherheitsanforderungen genügt
(EDIT://empfiehlt,unpassendes wort) einbindet.
Das drückte offenheit und eine bestimmte intension aus. Ein ding was distro sein will drückte erstmal geschlossenheit aus *selbst wenn man genau die gleichen repos verwendete. Du hast *überflüssigerweise* sogenannte konvertiten im kopf, ich erinneremich an zig diskussionen auf debianforum.de mit sid usern, denen man immer und immer wieder vergeblich (!) klar machen mußte, dass sidux/aptosid *keine* eigene distribution *neben* debian war/ist, sondern eine 100% kompatible ergänzung. Dies belegt welche *aussenwirkung* so etwas haben kann.
wenn ein projekt aus sich selbst heraus benötigte, gewünschte oder sonstwie wichtige features nicht mehr bereitstellt oder in anderer weise nicht zufriedenstellend funktioniert, findet sich jemand, der es forkt. die allermeisten forks erreichen ihr ziel, das geforkte system zu verbessern. das mag daran liegen dass es meist bekannte leute aus dem ursprungs-projekt sind, die mit dem fork ihren namen in den wind hängen.
Bis jetzt habe ich nicht gelesen, dass Kelmo, DonKult o.a. irgend ein sinkendes schiff verlassen wollen ... warum auch. Hast du technische probleme mit aptosid? Ich weniger denn je. Dieser fork gedanke scheint mir so ne art geburtsfehler dieses neuen dings werden zu können ...
Wenn das was ich hier so lese irgendwie überzeugender wäre würde ich sagen: Bitte nennt es eben distro. Aber ich sehe mich eher bestätigt in meinen bedenken.
Dennoch, ich lasse es hiermit mal gut sein ... hoffe aber immer noch dass mein namensvorschlag irgendwie auf newsid das licht der welt erblickt