Für mich ist systemd hauptsächlich als Anwender toll - vor allem im Bereich Server, aber natürlich auch im Bereich Desktop.
Und bis auf Kleinigkeiten, die sich meist früher oder später von ganz allein in Wohlgefallen auflösten, kann ich wirklich nicht klagen.
Aber da sind unsere Anforderungen und Ansprüche wahrscheinlich zu unterschiedlich.
* Bloat, really?Gegenüber einer reinen minimal Serverinstallation von 7 - 8 ist der Unterschied nicht gerade von der Hand zuweisen. Stehe nicht sonderlich auf unnötigen Featurismus oder Sachen die nur Aufgrund von "Abhängigkeiten" installiert werden aber dennoch nie gebraucht werden.
Server mit systemd sind sehr effizient und wartungsarm;D
wie funktioniert denn OpenSource?Nicht nur Zuhören und Einsicht sind wichtige Elemente.
ne gepflegte BreitseiteGibt es bei der Behauptung das Systemd nur das init System ersetzt!
Schließlich hängt alles daran. Boot, Systemkonsole, Login, /dev, Audio, IPC, X... Ohne Systemd kein brauchbares System. Punkt. Und damit hat Red Hat - die bezahlen den Wahnsinn schließlich - die anderen Distros da, wo sie keinen Ärger mehr machen.Davon will natürlich zur Zeit niemand was Wissen.
Mit den "Wir machen es so, wie wir es wollen" und damit kreieren wir unseren eignen eigenwilligen monolithischen Standard der dann nach den Motto Friss oder Stirb durchgesetzt wird geht man den "Closed" Weg einiger Anbieter.
Holger,
wir haben nicht Debians Entscheidung akzeptiert, sondern Systemd bereits implementiert und ausgeliefert, bevor Debian überhaupt zu einer Entscheidung, geschweige denn einer Implementierung kam.
greetz
devil
Wow Leute, da habe ich ja was losgetreten, was eigentlich gar nicht Absicht war.
Was mich und meine EDV-Bedürfnisse und meine bisherigen Erfahrungen* angeht: Ich bin nicht bereit, mich mit der Sysntax eines neuen komplexen Werkzeuges zu befassen, wenn ich oftmals weiß, wie es ohne jegliches Werkzeug manuell geht. Und wenn das neue Werkzeug dann noch solche Änderungen mit sich bringt, dass sich grundlegende Sachen ändern, habe ich darauf einfach keinen Bock.
Also 1. kein Bedarf, 2. Kein Bock.
Das ist doch ein prima Ergebnis.
Wundert es Dich, dass dann andere Leute mit frischen Ideen die Kontrolle übernehmen?
Und dass all die frustrierten sich begeistern lassen?systemd sorgt doch bei mir für Begeisterung, wenn auch eher implizit, ich habe dank systemd ganz tolle neue Betriebsysteme kennengelernt, die genau das machen, was ich möchte. :)
Du hast die Vorbehalte prima auf einen Punkt gebracht und Du hast recht.Danke, ich wollte auch nicht provozieren.
Nur da gibt es halt noch die Anderen, die das nicht so sehen, Und die werden immer mehr.Bitte bedenke: Mit Mehrheit zu argumentieren kann schnell nach hinten los gehen. Und dass davon abgesehen das Entwicklungsmodell "freie Software" immer zum technisch besten führt, halte ich für einen Fehlschluss.
Hallo,Dann mal bitte das Log mit ausschließlich Fehlern und Warnungen zu resolved vom 13. Februar zwischen 13:36:15 und 14:03:35, manuell. Und ich brauchs in zwei Minuten. Danke :)
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Was mich und meine EDV-Bedürfnisse und meine bisherigen Erfahrungen* angeht: Ich bin nicht bereit, mich mit der Sysntax eines neuen komplexen Werkzeuges zu befassen, wenn ich oftmals weiß, wie es ohne jegliches Werkzeug manuell geht. Und wenn das neue Werkzeug dann noch solche Änderungen mit sich bringt, dass sich grundlegende Sachen ändern, habe ich darauf einfach keinen Bock.
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Viele Grüße,
Holger
Dann mal bitte das Log mit ausschließlich Fehlern und Warnungen zu resolved vom 13. Februar zwischen 13:36:15 und 14:03:35, manuell. Und ich brauchs in zwei Minuten. Danke
Fakt ist zwar, dass systemd noch hier und da herumzickt, aber ich denke schon ähnlich wie auch Alf, trotz meiner Ablehnung von systemd, dass dieses Monster-Init-System großes Potenzial hat und das alte Init-System Unzulänglichkeiten aufgewiesen hat, die verschiedene Leute der Entwicklerszene nicht sehr zufrieden gestellt haben.
bestimmte Sachen im Bereich Startup/Shutdown sind nervig. Allerdings kann man die Dauer der Timeouts irgendwo einstellen - oder die Ursachen fixen. und die 90s sind genau richtig - das geht einem so auf den Sack, dass Fehlerberichte oder sogar Patches geschrieben werden.Okay, es ist hier ein Workaround
bis das Problem gelöst werden kann.Nur wann wird da was gefxt und wie lange dauerts denn? Mal ein wenig Empirie: Gib mal spaßeshalber in google "systemd AND a start job" ein, picke Dir mal Beiträge in verschiedenen Foren dazu heraus und schaue mal, wie diese Threads oftmals verlaufen ...
ich spreche jetzt aus der Sicht des "normalen" Anwenders, auch wenn ich nicht dazu gehöre aufgrund meines Wissen.
Die Timeouts beim Shutdown eines systemd-Systems sind nervig und mir ist es egal als Anwender wer und wann die Fehler behebt. Wenn ich einen einfachen Workaround zur Verfügung gestellt bekomme, das sind Einstellungsoptionen in der systemd.conf nun mal, werde ich diese auch benutzen um mein System schneller herunterzufahren (zB mit einem max Timeout von 10s).
Warum gibt es denn solche Config-Option, um genau das Problem zu beheben. Es ist also legitim, auch wenn es sicherliche "saubere" Lösungen gibt die aber noch nicht implementiert sind.
Es ist also legitim, auch wenn es sicherliche "saubere" Lösungen gibt die aber noch nicht implementiert sind.Michael, wenn es in Susans Fall um eine noch nicht vorhandene Implementierung geht, wäre der Thread doch ganz schnell beendet: "Gibts noch nicht, kommt hoffentlich bald -> bitte warten". :)
@holger - ich hab genau einmal in meinem Leben für mich relevante Teile des Arch-Inits debuggt, weil ich da gewisse Modifikationen drinnen haben wollte. Und was ich da zu sehen bekommen habe, will ich in meinem Leben nie wieder sehen, das war wie Geisterbahn fahren. Nichts für wirklich schwache Gemüter. Und ich wehre mich einfach, so was dann als einfach zu bezeichen. Das war über Jahre gewachsene Frickelei. Und bei anderen Distributionen wie Suse und debian sah das nicht besser aus, eher das Gegenteil in Potzenz.
* Add breaks/replaces for the new sysvinit-core package (Thanks Alf Gaida)
(Closes: #733240)
Und die steigende Komplexität wirst auch Du sicher nicht abstreiten wollen, oder? Allein wenn ich sehe wie sich systemd übers System verteilt
Hallo zusammen,
was mich stört an der ganzen Diskussion systemd vs. sysVinit ist das versuchte krampfhafte Festhalten an alten Zöpfen. systemd war längst überfällig um das Bootsystem von Linux von Grund auf zu verbessern.
sysVinit ist angeblich optimal, weil bewährt und auf allen Unixsystemen einsetzbar. Was soll der Vorteil von textbasierten Monster-Logfiles wie /var/log/messages sein, in dem jede Anwendung sich berufen fühlt sein angeblichen "wichtigen" Output abzuladen.
Man muss sich halt mit der Thematik befassen, daran scheitert es aber bei vielen die systemd verteufeln. systemd ist bei weitem nicht schwierig zu handhaben, aber es ist halt neu und ungewohnt ;-)
b) bei systemd
- /etc/resolv.conf ist nur ein Link
- um die Konfig kümmert sich nun systemd
Und wenn mich der symlink der resolv.conf stört - wech damit und was eigenes hingemalt. Hier verhält sich systemd sehr viel netter als dieses abartige resolvconf, was mir immer meine Änderungen überschrieben hat.
Noch ein "kleiner" feiner Daemon ist übrigengs der "networkd", der seinen Dienst einfach und richtig macht. Keine "Config-Orgien" in der /etc/network/interfaces mehr.
Mich stört einfach, dass Entscheidungen von Maintainern den Machern von systemd ans Bein genagelt werden. Wirklich.Nun ja, Ihr Devs von siduction habt Euch für Debian Sid als Vorlage entschieden mit allen Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind. Und wir Nutzer finden einen Status Quo vor, mit dem wir umzugehen haben. Wenn also Sachen in Puncto systemd quer laufen, die mit Spezialitäten von Debian zu tun haben, was soll ich als Nutzer dazu sagen? Shit happens :)
Es ist ganz einfach
tja - das mit dem Netzwerkgedöns magst Du alles so sehen - aber Du irrst fast vollständig.
Upps - @bluelupo - errrrmmmm - jetzt irrst Du aber, der link ist nicht nur aus Kompatibilitätsgründen da, der ist wichtig. Und wie das Links so an sich haben, sollte auf der anderen Seite des Links auch was sein, auf das man zeigt. Und nu bin ich in einer Zwickmühle - weil: Da is einfach nichts! (http://forum.siduction.org/Smileys/default/cool.gif) Und es liegt nicht an systemd, dass da nichts ist. Das liegt an einem Patch in network-manager. Und mit dem bin ich nicht so wirklich einverstanden. Begriffen habe ich das, was da passieren soll, auch nicht wirklich. Aber wir arbeiten dran.
Netzwerkgedönsesauch mit systemd zu tun hat, ist wohl nicht verwunderlich (bitte nicht falsch verstehen, ist keine Schuldzuweisung an @Bluelupo oder Dich)
Was man allerdings machen kann:
a) rm /etc/resolv.conf; echo "nameserver 8.8.8.8" > /etc/resolv.conf
b) systemctl enable systemd-resolved; systemctl start systemd-resolved (Dann zeigt der Link nicht mehr in die gähnende Leere)