Hallo Community,
das Dilemma in dem ich mich persönlich gerade mit KDE befinde ist die Art wie ich mit meinem System(en) arbeite. Dabei habe ich durchaus eine Erwartungshaltung, die vielleicht überzogen klingen mag aber in Praxis für mich eindeutige Vorteile hat.
Das System mit dem ich täglich arbeite (nicht nur zum Privatvergnügen, sondern auch für meinen AG) muss zuverlässig sein, d.h. ich will mich nicht alle Nase lang mit gravierenden Bugs der "Bedienoberfläche" beschäftigen müssen. Weil das einfach Zeit frisst und mich in erster Linie am arbeiten hindert. Ich will allerdings auch nicht auf die Aktualität eines KDE-Desktops verzichten, weil sonst könnte ich eine Debian Jessie (KDE) auf meinen Arbeitsystem installieren.
Ich gebe zu diesen Spagat zu meistern ist nicht einfach und mit Debian SID jetzt schon seit Monaten eigentlich nicht mehr machbar. Genau diese Situation lässt mich nach Alternativen suchen bzgl. einer Linuxdistribution die den KDE-Desktop besser mit stabilen und aktuellen Paketen versorgt als Debian das tut.
Auf meinen "Spielwiesen" stört mich dieser Umstand überhaupt nicht, da ich dort nicht dem Zwang ausgesetzt bin ein funktionierendes Arbeitssystem verfügbar haben zu müssen. Dort macht es auch Spass Fehler zu finden und Bugreports zu verfassen.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich will nicht nur wegen der höheren Versionnummer ein neues Paket auf meinem System installieren, sondern weil ich der Meinung bin das gerade beim neuen KDE-Desktop (Plasma5) die Fehler sehr schnell in den neuen Versionen gefixt werden. Das heißt je länger Debian SID "alte" KDE-Pakete vorhanden sind, desto größer ist die Chance mit einer aktuelleren Upstream-KDE-Version, die vorhandenen Fehler in den "alten" KDE-Paketen gefixt sind.