Beim Freiheitsgehalt scheiden sich halt die Geister - für mich persönlich ist die Beschwerde über diese Verbesserung immer ein Idikator dafür, dass der Schreiber noch in einem Anspruchsdenken festhängt: Ich hab das recht das der Anbieter das so macht wie ich das will, weil ich es ja schließlich…… tja, es benutzen will? Gekauft hat man es ja nicht.
Ist ja auch nicht so, als ob das nur die bösen Debianer wären, die sich über die Freiheit von Firmware gedanken machen:
https://admin.fedoraproject.org/updates/F14/FEDORA-2010-18594 (Tip: NDA steht für Geheimhaltungsvertrag) Also, was macht dann eigentlich diese Firmware? Im Artikel wird ja UMTS genannt: Personenverfolgung 2.0 vielleicht? Man weiß es nicht, man muss vertrauen, dass die Firma schon nicht böse ist…
Was pro/contra sid angeht: Ich würde nicht jeden als Administrator in einem unstable System einsetzen. Bei stable kann man das etwas gewissenbissfreier tun. Insgesamt braucht auch nicht jeder unstable weil sie nicht so auf Veränderungen stehen - oder sich einfach nicht so um die Pflege des Systems kümmern können oder wollen. Beides hat jedenfalls sicherlich seine Existenzberechtigung und ich bin froh das es beides gibt.
Und da sind sich beide eigentlich auch recht einig. Der "normale" Debian möchte halt vermeiden, dass Hinz und Kunz unstable verwendet, weil es dafür einfach nicht gedacht ist - den man kann es drehen oder wenden wie man will, jeder der sich an unstable/aptosid ranwagt der kennt sich entweder schon ein bisschen aus oder möchte etwas lernen was nicht unbedingt nötig wäre zu lernen in einem stable System und gehört damit schon zu der Kategorie der Freaks
(Es ist jeweils der root Anwender gemeint, dem "normalen" Anwender kann das zugrundeliegende System egal sein)