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[DE] Sabayon - Gentoo für faule Geeks

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agaida:
Nachdem ich mich lange geziert habe, habe ich heute mein Projekt Sabayon in Angriff genommen. Die KDE-DVD hatte ich mir schon gezogen, also flugs eine VM eingerichtet, iso eingebunden und auf Mach fertig gedrückt. Von der CD gestartet erscheint ein hübscher blauer Schirm mit der Möglichkeit, ein Live-System zu starten, Installation textbasiert, graphisch, KDE, Mediacenter. Ich hab mal KDE gewählt. Sprache auswählen, Partitionierung, Kontrolle, Schuss. Während ich das schreibe, ist die Installation fertiggestellt. Toll. Ein Clou - das Teil hat ganz sauber selbst eine Partitionierung vorgeschlagen, /boot als ext4, Rest LVM mit der Möglichkeit nahzufrickeln.

Auf Starten gedrückt, 5min gewartet, fertig. Jetzt bin ich mal auf sulfur gespannt, beim letzten Versuch konnte ich mich irgendwie nicht so richtig anfreunden und habe bei der Umstellung auf emerge erst mal das System zerschossen. Danach hatte ich irgendwie keinen Bock mehr. Mal sehen wie das mit einem Jahr mehr Linuxerfahrung wird. ;)

cryptosteve:
Und wenn Du das Gefühl hast, Dein System zerschossen zu haben, dann kippe hier bitte nochmal ein paar Infos ab (welche Pakete wurden installiert/aktualisiert und wo klemmt es aktuell?).

agaida:
Das ist der Sinn der Übung. Ein kann ich auf jeden Fall jetzt schon mal vermelden: RTFM ist im Vorfeld erforderlich, wahrscheinlich sogar vor der Auswahl des Installationsmediums. Etwas schlanker als die 2.2G des Dailys aus dem April sollte es schon sein. Ich hab jetzt mal bewusst das uralte Ding genommen um zu schauen, inwiefern sich das nach längerer Zeit nicht aktualisiert verhält. Die erste Antwort ist: Katastrophal. ;)

Eigentlich wollte ich per Sulfur nur mal grade eben den angemäkelten cpp auf den aktuellen Stand bringen. Das endete in einer Downloadorgie von 9G mit 800 Paketen. Nebenbei schmierte er beim aktualieren noch 2x ab. Das 2. Mal beim Python-Update. Da ich mal unvoreingenommen sein wollte, habe ich so oder so ganz bewusst den Super-Dau-Modus eingeschaltet, was mir bei gentoo-basierten Sachen eh nicht besonders schwer fällt. Die Maschine ist jetzt wieder auf dem Stand des Snapshots. Der nächste Versuch der Aktualisierung kann beginnen.

cryptosteve:
Interessant. Zu Sabayon kann ich wenig sagen, ich habs nur mal kurz gesehen und dann gleich wieder runtergeschmissen. Wobei ich da über einen ersten Eindruck nicht hinaus gekommen bin und das ist schon viele Jahre her.

Mein Gentoo unstable läuft seit vielen Monaten stabil durch, aber ich habe da auch schon viele Jahre Kenntnis auf dem Buckel ... keine Ahnung, wie es ohne Plan gelaufen wäre. :)

agaida:
Gentoo hat wie arch einen definitiven Vorteil vor Sabayon. Bis Du da den für meisten rettenden X erreichts, ist erst einmal Handarbeit angesagt. Und wer halt kein Wiki lesen mag und keine Konsole bedienen will, der hat einen Vorteil. Sein X wird ihm nie Probleme bereiten, genausowenig wie Gnome oder KDE. Weil sie einfach schlicht und ergreifend nicht da sind ;). So wirst Du in einem fertigen KDE-Desk  abgeworfen und bist auf Dich allein gestellt. Das ist der Vorteil von Ubuntu und debian. Alle, selbst die größten Dösel kennen, wenn sie unberechtigter Weise und aus wirklich nicht nachvollziehbaren Gründen von Ubuntu weg wollen (Grund: Hintergrundbild im neuen Release ist Mist, Buttons links), zumindest vom Hörensagen apt-get oder aber synaptic. Selbst darauf kann man aufbauen :)

Das einzige, wass ich momentan "weiss" ist, dass ich auf aktualisieren drücken musste. Den Programmnamen sulfur kenne ich nur, weil der Name auftauchte, als ich den kdesu mit meinem Passwort füttern musste. Blöd stellen ist schwer. ;)

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