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Author Topic: [DE] ZevenOS kurz angetestet  (Read 3408 times)

Offline bluelupo

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[DE] ZevenOS kurz angetestet
« on: 2011/05/01, 16:04:32 »
Hi zusammen,
hab heute gerade mal ein bisschen Zeit zum testen einer debianbasierten Distribution gefunden. ZevenOS basiert auf Debian Testing/SID und hat folgende Repositories eingebunden:

* Debian Testing
* Multimedia.org
* ppa.launchpad.net für Chromium
* eigene Repositories (incl. SID Clone)

Desweiteren sind vorbereitet:
* Debian Experimental
* qt-kde.debian

Die Standardinstallation verlief reibungslos in einer VM. Was mir negativ auffiel war die fehlende Unterstützung des LVM im Installer, der insgesamt noch sehr rudimentär ist.

An Programmen installiert ist der übliche Umfang an KDE-Paketen (Version 4.6.2). Außer der Reihe sind installiert VLC, Eclipse, TrueCrypt, VPNC (mit GUI) und LibreOffice.

Der Bootvorgang wird teilweise von einen Bootsplash (von Fedora abgekupfert) versteckt. Als Kernel ist die Version 2.6.38.3 installiert. Das ISO-File der KDE-Variante ist ca. 1,4 GByte groß.

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holgerw

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ZevenOS kurz angetestet
« Reply #1 on: 2011/05/01, 22:32:01 »
Hallo Michael,

Du meinst sicher Zeven OS Neptune 1.9.9. Zeven OS basiert auf Ubuntu, Neptune auf Debian.

Ich habe mir heute auch aus Neugier das KDE basierte Iso gezogen und auf dem alten IBM TP R50 meiner Verlobten mit einer 1,5 MHz CPU und 768 MB Ram installiert.

Die Desktop Effekte musste ich deaktivieren, seitdem habe ich dort ein flottes System mit KDE 4.6.2 laufen.

Einige Ungereimtheiten sind mir leider schon aufgefallen: Statt kdesu wird kdesudo benutzt und man muss dort statt des Root Paßwortes das des Nutzers angeben, es gibt aber andere Aktionen der Systemverwaltung, die das Root Paßwort verlangen.

In Testing gab es zumindest heute Nachmittag einige Inkonsistenzen, bestimmte Pakete waren nicht installierbar.

Wenn man weitere KDE Pakete hinzu installieren möchte, die von dem Neptune Team nicht auf Version 4.6.2 gebracht wurden, werden diese aus Testing genommen und man bekommt eine schöne Mischung aus KDE 4.5 und KDE 4.6, daher habe ich das gelassen.

Von diesen Kleinigkeiten abgesehen läuft auf dem Notebook meiner Verlobten nun ein flottes Debianderivat und vermutlich muss das Neptune Team noch einige KDE Komponenten auf Version 4.6 bringen. Der Intel Wlan Chip wird direkt erkannt, mit dem Networkmanager kann ich ohne Schwierigkeiten meine Wlan Verbindung verwalten, Flash und html5 läuft ohne Nachinstallieren weiterer Pakete.

Auf die Ungereimtheiten bei der Paßworteingabe für verschiedene Systemverwaltungsmaßnahmen werde ich mal die Entwickler ansprechen, da wünsche ich mir schon einen konsequenten Debianansatz mit Root, und keine Ubuntu Eigenheiten.

Ich werde in den kommenden Tagen das System weiter testen.

Viele Grüße,
  Holger