Quatsch;) Es mag sein, dass einige wenige Applikationen noch irgendetwas benutzen, was dieses Framework benutzt. Wenn Du mit Framework xulrunner meinst, wer benutzt denn so was
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http://de.wikipedia.org/wiki/XULRunner*
http://de.wikipedia.org/wiki/LibxulWo ist die Relevanz für KDE-Benutzer? Ich gehe nur von mir aus. Die gelisteten Programme kenne ich teilweise daher, dass ich die Namen davon mal gelesen habe. Momentan gibt es nur 2 Programme der Mozilla Foundation, die auf meinem Rechner laufen: Firefox und Thunderbird. Der Rest an Software ist entweder nicht relevant, wurde eingestellt oder ist noch nicht fertig. Ich bin mal so frei, ff und tb abgekoppelt vom Runner zu betrachten.
In dem Moment ist es mir schlichtweg egal, ob Komponenten, deren Einsatz ich nicht plane oder nie freiwillig einsetzen würde, irgendwo ein Nischendasein frönen oder nicht. Noch einer zum Thema Qualität: Einer der Vorteile des jetzt beschleunigten Umlaufs ist, dass nur noch gröbste Sicherheitslücken im Code gefixt werden müssen. D.h. dass alles, was nicht unbedingt kritisch für die Nutzung von ff ist, in die nächste Version gepackt wird. Die Zeit der Implementation in das aktuelle Produkt kann ich mir sparen. Das kann Zeit sparen. Codeteile, die aufgrund einer Bereinigung eh entsorgt oder umgestrickt werden, brauche ich wahrscheinlich nicht mehr fixen. Versuche ich jetzt backports, kann das eigentlich nur schiefgehen. Genau das ist der Punkt, an dem ich Arch gut finde. Dann bleibt da mal über eine gewisse Zeit ein Fehler bestehen und die Meldungen werden von der Distribution an den Upstream weitergeleitet.
Passiert so was öfter, müsste man sich überlegen, das Programm wegen nicht vorhandener Stabilität und Wartbarkeit aus dem Portfolio zu werfen. Das erhöht die Anforderungen an den Upstream und gibt der Distribution die Zeit, die es zur Zusammenstellung der Distri benötigt. Ein traumhafter Zustand. Die Distribution steckt die Kraft in die Erstellung und Wartung der Distribution, Upstream macht die Anwendungen. Und auf einmal machen alle Beteiligten das, was ihre Aufgabe ist. Wenn dann jemand weint, dass er in debian nicht fixen darf, muss er halt das unterstützte Projekt wechseln und gut. Das hätte, wenn sich das einbürgern würde, den Vorteil, dass die jeweils Beteiligten eventuell wissen, was sie tun.