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Author Topic: [DE] aptosid.de down  (Read 28624 times)

hefee

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[DE] aptosid.de down
« Reply #105 on: 2011/04/07, 11:42:08 »
naja mit apt-get wäre es auch gegangen ;) Es hätte halt vllt.  erfordert das du jedes Paket in der Version angibst, die du haben willst... ala: apt-get -s install foo/stable bar=2.8.1-special1 ... Gut ist halt nicht wirklich benutzerfreundlich da tausende von Paketen einzugeben ;)
Schließlich hat apt-get Super-Kuh-Kräfte und aptitude nicht, das will eine Menge heißen ;)

Aber bitte mal wieder auf den Threadtitel achten!

DonKult

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« Reply #106 on: 2011/04/07, 12:30:03 »
Dafür muss aptitude erstmal wieder aus dem Reich der Toten auferstehen, was es jetzt vielleicht ja tut, aber ich bin mir sicher Daniel wird Hilfe in der Richtung sicher nicht ablehnen. Gegen Hilfe mit APT hätte das "Team" sicher auch nichts ganz nebenbei…

Naja, und das cupt einen besseren Solver hat… *hüstel* (wie immer, das ist natürlich mit Vorsicht zu geniessen weil die Probleme gekünstelt sind)

Als APT vor mehr als 13 Jahren angefangen wurde, gab es keinen Paketmanager so wie heute. dselect war Stand der Dinge - das fasst heute kaum noch einer ohne Schutzhandschuhe an und verwendet dann doch meist den APT wrapper…
Und heute? APT wird immernoch benutzt, genauso wie dselect es nun benutzt, als Unterbau der die Drecksarbeit macht während der Rest sich um das präsentieren kümmert.

Die Zukunft der "Lösungen" ist nicht das finden einer Lösung - weil sind wir mal ehrlich, wann hat euch den APT das letzte mal keine Lösung präsentieren können, obwohl es eine offensichtliche gab (und dabei sind jetzt keine Teillösungen gemeint). Genau, dafür ist die Qualität in Debian zu hoch. Das nimmt nur meist rapide ab sobald man Thirdpartyelemente mit einbezieht…
Was also kommen wird ist das finden einer Lösung basierend auf Optimierungskriterien. Da befinden wir uns momentan doch sehr in den Kinderschuhen und werden da auch noch ein Weilchen brauchen bis wir in den Kindergarten dürfen, aber mitte des Jahres lernen wir ja vielleicht immerhin mal das reden. :)
(wie bereits mal woanders gesagt wird APT beigebracht optional mit externen Solvern zu kommunizieren, mehr dazu wenns soweit ist)

Warum reden wir hier eigentlich gerade über Solver? Weiß keiner so recht…


Mint> Tja, und genau da fängt es an. Wenn man mehrere Distributionen "zulässt", dann sind Probleme kaum noch vergleichbar. Wenn man Hilfe aus einem Forum erwartet, dann muss man das verwenden, was die meisten in dem Forum kennen - den auch obwohl ich weiß, dass der update-manager in seinen Untiefen python-apt und damit auch APT benutzt, hab ich keine Ahnung wie er das tut und bin daher unfähig zu helfen. Das wird einigen anderen genauso gehen. Wenn jetzt an der einen Stelle was über apt-get steht, an der nächsten über aptitude, der Dritte von cupt und der Vierte was von software-center erzählt, dann ist beim Hilfesuchenden aber Hopfen und Malz verloren.

Für persönliche Erfahrungsberichte mit den "Exoten" ist da eher weniger Platz, ganz einfach weil ein Forum dafür nicht so recht der richtige Ort ist. Sowas ist besser in Blogs und Co. aufgehoben…

Offline ralul

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« Reply #107 on: 2011/04/07, 13:20:02 »
Ich finde Erfahrungsberichte auch über Exoten hier sehr gut:
Dies macht mir das Forum aptosid.de interessant. Das schauen über den Tellerand bringt mir Einsichten.

Wir müssen nur schauen,
- dass wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen,
- dass unser Forum klar strukturiert bleibt, und
- Hilfesuchende klar einschätzen können wo und was für sie gemeint ist.

Ich finde die ganze Bloggerei sowieso einen Rückfall in hierarchische Strukturen, weil gleichberechtigte Diskussionen viel eher in Foren gewährleistet sind.

PS: DonKult, Danke für den interessanten mancoosi Link
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DonKult

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« Reply #108 on: 2011/04/07, 16:27:30 »
Wann "reden" wir den schon über etwas. Soweit es nicht offtopic betrifft gibt es ein Problem (Upgradeproblem, Problem nach Upgrade, Problem mit Programm X, Kann Programm Y das?, Wie macht ihr das?, …) und eine Lösung (dependencies kaputt, behoben mit nächstem sync, benutzt Z, ja/nein, ich benutze Q, …).

Wenn ich jetzt aber bei jeder Lösung sagen muss: Das gilt aber nur für unstable, weil in stable ist kein KDE4.6. Die Lösung gilt nur für Z-OS Systeme. Die Lösung ist Programm Q, aber keine Ahnung wie das Paket in Y-OS heißt und ob es da überhaupt paketiert ist (lustig wirds wenn Programm Q aus W, E, R, T und Z besteht und überall anders heißt). Addiere Defaultconfigurationen und wir sind im heillosen Chaos… Vor allem weil ja auch fast niemand mit einem Problem einen Halbseitigen Aufsatz darüber verfasst welches System er den gerade bedient, sondern meist nur ein "geht nicht, wie mach ichs ganz?"


Blogs sind besser geeignet um Meinungen und Wasserstandsmeldungen zu kommunizieren. Probleme/Lösungen werden nur im "damit ich es später wieder finde" Stil gepostet. "Dear Lazy Web"-Anfragen nach Problemlösungen gibts dort wieder eher selten. Die sind wohl eher in den Nachrichtendiensten aka Twitter, Statusnet und co…

Offline phen

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« Reply #109 on: 2011/04/07, 17:05:34 »
Ich bin da zwar ganz DonKults Meinung, aber es spricht doch nichts gegen ein Unterforum im Experimentellen?

Als ich neulich Arch installiert hatte, hatte ich zunächst noch verbleibende Fragen die ich mir überlegt hatte hier mal in den Raum zu werfen - ich könnte mir vorstellen dass es manchmal sinnvoll sein kann hier Fragen zu anderen Distros zu stellen, da Helfende ggf. wissen könnten dass man von aptosid und dessen Mechanismen ausgeht, und daher ein besseres Verständnis haben könnten. Natürlich ist hierfür ein ein generelles Forumsthema "Aptosid" als prinzipieller Bezugspunkt vorausgesetzt.

Offline ralul

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« Reply #110 on: 2011/04/07, 19:45:49 »
Wenn Dir Agaida dann fachkompetent zu Deinen Arch Fragen im Unterforum

andere Rollende Distros

geantwortet hätte, hätte ich aufmerksam mitgelesen, weil ich weiss, dass Arch ziemlich auf demselben Stand wie Gentoo ist. Mich hätten die Probleme, die bei Arch auftreten interessiert.

Im Moment beschäftige ich mich mit dem neuen rollenden Repository Tumbleweed von openSUSE. Dort gibt es jetzt neuerdings auch ein extra Unterforum Tumbleweed. Die Moderatoren, die ja eigentlich geschult sein sollten, empfehlen ordinäre openSUSE-11.4-updates einzuspielen. Das kann ja nur schiefgehen, jedenfalls irgendwann, so ein Dilletantismus aber auch....

Beim letzten udev update von Gentoo~unstable gab es den Hinweis ein eventuelles /run Verzeichnis zu löschen, wenn die anderen Sachen auf es noch nicht eingestellt sind. Hätte ich mir ja denken können, dass D'itri von Debian nicht in der Lage ist, das abzuschätzen, und ich hätte in aptosid.de warnen können :(
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Offline agaida

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« Reply #111 on: 2011/04/07, 21:16:21 »
Als Supporter für Arch wäre ich heillos überfordert. Der Grund ist hier zu finden:
http://www.google.de/search?hl=de&q=update+war+m%C3%B6glich&aq=f&aqi=&aql=&oq=

Spass beiseite - es hat mich einiges an Anstrengung gekostet und kostet es immer noch, mich in die debian-Denke einzufühlen. Bei bestimmten Sachen ticken die Uhren hier halt anders. Bei Arch habe ich überhaupt kein Problem damit, bei bestimmten Sachen manuell Abhängigkeiten zu brechen und das auch noch öffentlich zu empfehlen, weil ich weiss, dass die sich durch das zu installierende Paket automatisch selbst heilen. Mach dass in einem debian-bezogenen Forum! Das ist schlimmer als der Ruf: Jehova -Du wirst wahrscheinlich gesteinigt.

Was ich aber auf keinen Fall nachvollziehen kann, ist die Meinung von DonKult zum Thema Pakete. Wenn ich anfange, Arch aufzusetzen, bleiben eigentlich nur 2 Sachen von Arch über die Lebenszeit der Installation gleich (in verschiedenen Versionen) - pacman und makepkg. Der Rest ist reine Anarchie und erstaunlicherweise ist solch ein System wartbar. Das wäre doch mal ein Ansatz, statt debian zu sagen: Alles, was apt-get benutzt, ist willkommen - solange es nicht stable ist.

Dann würde wenigstens mal Wert auf die wirklichen Werte einer Distribution gelegt. Kernel, WM, DE, Anwendungen - das ist alles austauschbar und Schall und Rauch. Ein ordentliches Paketmanagement nicht.
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DonKult

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« Reply #112 on: 2011/04/07, 21:20:47 »
Quote from: "phen"
aber es spricht doch nichts gegen ein Unterforum im Experimentellen?


Denk ich soweit auch erstmal nicht. Für mich hat sich das nur bisher etwas "größer" angehört also alle Foren betreffend…
Ein Canterbury-Forum quasi (bester Aprilscherz dieses Jahr, aber effektiv keine gute Idee).

Anderseits haben wir für Experimente ja bereits ein "Dragons" Forum…

Anyway: Hier gehts weiter :arrow: Subforum für Experimente mit anderen Distros

P.S.: @ralul: Das udev Problem hättest du auch nicht mit einem Fernsehspot zum Superbowl aufhalten können. Es gibt eben Leute die kein Interesse an unstable haben und einer davon ist eben udev Maintainer… :roll:

Offline agaida

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« Reply #113 on: 2011/04/07, 21:29:01 »
Schrei nicht zu laut rum - Vielleicht ist das kein Witz gewesen. Wenn Du die Verlautbarungen zum Thema /run verfolgst hast: Die wurden von vielen Leuten (auch mir) bei diesem Veröffentlichungsdatum für einen Aprilscherz mit epischen Für und Wider gehalten - Und was finde ich nach einem Update: /run. Manche Dinge werden wirklich wahr. :twisted:
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Offline ralul

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« Reply #114 on: 2011/04/07, 22:35:59 »
Quote from: "DonKult"
P.S.: @ralul: Das udev Problem hättest du auch nicht mit einem Fernsehspot zum Superbowl aufhalten können. Es gibt eben Leute die kein Interesse an unstable haben und einer davon ist eben udev Maintainer… :roll:

Deswegen hatte ich ja schon letztes Jahr requestet ein eigenes aptosid udev Paket im aptosid Repo anzulegen:

udev-9999-realVersion

wodurch die reale Version also automatisch auf hold gelegt wird. Das würde aptosid als Rolling Distro um 90 Prozent stabiler machen, hatte ich behauptet...

Wenn aptosid das benutzerfreundliche Debian sid Derivat sein will, muss es das tun. Wenn aptosid es nicht tut, können wir ein eigenes "easy" Repo anbieten.

Genauso würde ich in unserem "easy" Repo mit allzu frühen Kernel Releases von slh verfahren: Machen wir einen eigenes Meta-Kernel-Paket, was ein neues Release erst zieht, wenn es bei drei angekommen ist (wie 2.6.38.3). Dann haben wir nur die erfahrenen aptosidler, die sich frühest möglich den neuesten Kernel holen.
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Offline ralul

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« Reply #115 on: 2011/04/07, 22:53:15 »
Über den Tellerrand gelukt:
(Beitrag müsste in ein Forum "andere rollende Distros")
Funtoo unstable ist ein "easy" Gentoo unstable in genau der Weise, die ich oben für aptosid angemahnt habe:
udev wird lange gehalten, bis es einen neuen getesteten Sprung macht!
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DonKult

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« Reply #116 on: 2011/04/08, 00:32:05 »
Macht man das mit einem, muss man das mit allen machen. Probleme kann es auch mit dem nächsten APT update geben, warum dafür keine Sicherheitsnetzlösung?

Überhaupt, bei der /run Dingens müssen einige Pakete sich abstimmen wann sie wie upgedated werden. Ich würde mir das nicht aufbürden wollen mich da auch noch mit reinzuhängen. Müsste ich aber wenn ich die Hälfte von den Paketen mit Fallschirm ausgestattet habe und die anderen nicht…

Im Grunde wünschst du dir hier ein 'testing' und nicht 'unstable'. Das ist aber nicht die Baustelle von aptosid. Wenn du testing willst, dann solltest du dich vielleicht an CUT beteiligen…

WilhelmHH

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« Reply #117 on: 2011/04/14, 16:55:39 »
Quote from: "agaida"

DonKult hat übrigens zu apt was in meinen Augen ganz Richtiges und Wichtiges in diesem Thread geschrieben: http://www.aptosid.de/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&p=5658#5658



Alles, was man erst einmal ausführlich konfigurieren muss, ist eventuell für Einsteiger nicht ganz so geeignet und kann auch Profis ins Schleudern bringen. Die Chance, sich mit aptitude fürchterlich ins Knie zu schiessen, ist einfach um Längen größer als mit apt-get.


Quote from: "DonKult"

Wie man sieht versucht APT Probleme zu lösen in dem es erstmal die Wichtigkeit von Paketen berechnet und dann mit dem wichtigsten beginnend nachsieht welches Probleme hat.



Man muss bedenken, das dist-upgrade eben nicht für die Zartbeseiteten gedacht ist: Upgrade alles was irgendmöglich ist und versuch hinterher zu retten was zu retten ist. Die Strategie hört sich richtig doof an - ist sie auch - funktioniert aber ausgesprochen gut. Intelligentere Strategien haben die Angewohnheit mehr Probleme zu bereiten, da die Gegebenheiten in unstable eben ziemlich rau sind. Da ist doof sehr praktisch weil in den wenigen Momenten wo es zu doof ist weiß man wenigstens sicher warum.


Quote from: "ralul"
"apt-get ist einfach stumpf genug für den Zweck"

Ein schönes Wortbild, was ich erweitere:
Ein scharfes Abbild zur Analyse einer verfahrenen upgrade Situation, kann man durch die Linse der Gui von aptitude erhalten.

Weil die Überblickmöglichkeit von aptitude eine Lernerfahrung für den intensiv Debian sid Benutzer bringt, würde ich gerne einen aptitude-support Thread unter "Experimentelles" machen, wenn Interesse da ist.


@ralul
Da ich noch nie mit aptitude gearbeitet habe wäre das eine treffende Einladung für mich. Müßte es unbedingt sid sein?  :twisted:
Nun du würdest es praktisch entscheiden.  :lol:

Offline agaida

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« Reply #118 on: 2011/04/14, 17:26:20 »
Nachdem ich mir die Zusammenfassung durchgelesen habe, stellt sich mir langsam aber wirklich die Sinnfrage. Mir hat aptitude in meinem Fall sehr dabei geholfen, den Unsinn, den ich nicht mehr per Hand reparieren wollte, zu reparieren.

In der geplanten Einsatzumgebung (stable) dürfte ich aber nach der stable-Definition eigentlich nie in die Verlegenheit kommen, die Problemlösungsfähigkeiten von aptitude nutzen zu müssen. Wer riskante Sachen in einer stabilen Produktivumgebung ohne vorherigen Test im laufenden Betrieb macht, sollte sich über eventuelle unfreundliche Worte und/oder einen Karriereknick nicht wirklich wundern.

Aus dieser Sicht, was brauche ich bessere Lösungsmöglichkeiten für eine Umgebung, in der ich eigentlich keine Probleme haben sollte? Das ist wie die Sicherheit einer parkenden S-Klasse im Atomschutzbunker. Die Airbags als zusätzliche Sicherheit sind da natürlich sehr sinnvoll und hilfreich. :lol:
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Offline hubi

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« Reply #119 on: 2011/04/14, 18:01:01 »
Quote from: "agaida"
dem gehört das Wort "SuperDAU" auf die Stirn tätowiert. Am besten recht groß und tief in Leuchtfarbe.

Bei sowas bleibt mir das Lachen im Hals stecken. Sorry.

hubi