Moin ayla,
da hier schon Alternativen diskutiert werden: Wenn's nicht zwingend eine GUI sein muss, kann ich dir das Konsolenprogramm abcde ans Herz legen.
Mit dem lässt sich das, was du möchtest, bequem automatisieren:
Du legst die CD ins Laufwerk, startest ein Konsolenfenster und gibst abcde ein. Damit starten nacheinander mehrere Prozesse, die u.a. eine CDDB-Abfrage machen, grabben, konvertieren und nach Belieben taggen und benennen. Die fragliche Struktur der Ablageverzeichnisse kannst du frei steuern.
Alle festgelegten Parameter hinterlegst du einfach in einer Konfigurationsdatei ".abcde.conf" im Home-Vereichnis deines Users.
Hier exemplarisch meine:
CDDBURL="http://freedb.freedb.org/~cddb/cddb.cgi"
MP3ENCODERSYNTAX=lame
PADTRACKS=y
INTERACTIVE=n
ID3V2=eyeD3
ID3SYNTAX=eyed3
LAMEOPTS='-V0 --vbr-new'
FLACOPTS='--verify --best'
ACTIONS=cddb,read,encode,tag,move,clean
OUTPUTDIR="$HOME/musik"
OUTPUTTYPE="mp3,flac,ogg"
OUTPUTFORMAT='${OUTPUT}/${ARTISTFILE}/${ALBUMFILE}/${TRACKNUM} - ${TRACKFILE}'
VAOUTPUTFORMAT='${OUTPUT}/Sampler/${ALBUMFILE}/${TRACKNUM} - ${ARTISTFILE} - ${TRACKFILE}'
MAXPROCS=8
mungefilename ()
{
echo "$@" | sed s,:,\ -,g | tr /\* _+ | tr -d \'\"\?\[:cntrl:\]
}
EJECTCD=y
Musst du für deine Zwecke natürlich noch modifizieren. Das Beispiel erstellt sowohl neben mp3-Dateien (lame, variable Bitrate, maximale Qualität) als auch flac- und ogg-Dateien - in einem Rutsch und legt sie in gesonderten Ordnerstrukturen unterhalb von /home/user/musik ab.
Du kannst nichtgewünschte Formate im Attribut OUTPUTTYPE einfach löschen (oder andere wählen, abcde kennt eine ganze Menge Formate).
Wenn du nur einzelne oder spezifische Stücke extrahieren möchtest, lauten Aufrufe z.B. wie folgt:
abcde 1 # erstes Stück wird umgewandelt
abcde 2-4 # Track 2 bis 4 werden umgewandelt
abcde 5,7-9,13 # Track 5, 7, 8, 9, 13 werden umgewandelt