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Siduction Forum => Free Speech => Topic started by: michaa7 on 2012/03/07, 17:55:40

Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/07, 17:55:40
ich sehe mich schon bei windows landen, obwohl das das letzte ist was ich will, aber was linux einem hinsichtlich midi zumutet ist steinzeit, ich hab nichtmal mehr nerv um hilfe zu bitten

was unter NT4.0 out-of the box mit miniressourcenverbrauch möglich war ist unter linux ein hochseilakt ohne erfolgsgarantie.

muse konnte ich nach über einer stunde suche und gefummle nicht einen einzigen hörbaren ton entlocken

musescore ruckelte kaum hörbare töne selbst bei maximaler master einstellung, die wohl irgendwie über ein jack-alsa-plugin daherkommen.

Meine güte, es kann doch wohl nicht sinn von notensatz und midibearbeitung sein, dass ich mich durch timidity-konfig/jack-konfig/alsaplugin-konfig/<programmsettings> lese und arbeite um soetwas banales wie hörbares midi zu erhalten. Windows will ich wirklich nicht, aber midi mit linux ist mir auch wieder die lust vergangen, die kommt erst gar nicht auf

sorry, sorry, ihr könnt nichts dafür, aber ich wüßt jetzt gern ne richtige stelle wo ich hink+++tzen kann, und kommt mir nicht mit OSS, patches beibringen und den zeug, ich bin bekennender nur anwender und das ****muss*** einfach out of the box laufen, sonst ist es was für softwareheinis, nicht für musikinteressierte.
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: brummer on 2012/03/07, 20:00:46
So, gekotz* hast du nu, aber ich hab trotzdem keine Ahnung was dein Problem ist.
Was willst du denn machen ? einfach midi files abspielen ? Editieren ? Erstellen ?

Grundsätzlich, alles was "normale" Audio/Midi Anforderungen übersteigt, erfordert unter Linux den soundserver jackd.
wenn du denn nicht verwenden willst, steigst du tatsächlich besser auf widnows um.
Einfach midi files abspielen kannst aber z.b. du mit aplaymidi unter alsa.
Title: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: ralul on 2012/03/07, 20:04:33
@michaa7, wenn man kein Fachwissen von einer Linux Sache hat, nimmt man sich das Wissen auf einfachste Weise indem man eine Fachdistribution für diese Zwecke nimmt. Unter Windows bezahlst Du sogar für dieses Fachwissen indem du die Software kaufst. Sonst muss man halt selber frickeln bis man sich dieses Wissen angeeignet hat.

... oder ohne Nerven in den Fachforen fragen.
Title: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/07, 21:17:32
nur zur vervollständigung:

ich hatte unter NT4.0 4-stimmigen chorsatz erstellt und bearbeitet, ja und man glaubt es kaum, sogar gehört!

Unter linux/debian/kanotix/sidux/aptosid hatte ich jeweils auch sei es timidity/fluitsynth inkl. rosegarden/muse/musescore/noteedit zum laufen gebracht und damit gearbeitet, umd mit viel konfigaufwand gelang es auch da an etwas hörbares zu kommen.

Irgendwann gab es da nen bruch, vor allem weil eben jazz notensatz ( das ist rhythmus der anders notiert als gespielt (triolisch) wird). Das wird auch unter windows von einigen wenigen programmen nur mehr schlecht als recht unterstützt, unter linux erstmal überhaupt nicht.

@ ralul
dein hinweis ist also so zu verstehen, dass deiner meineung nach siduction nichts für mich ist?

Würdest du das auch sagen, wenn du in libreoffice erst 7 handbücher studieren müßtest um auch nur eine schriftart angezeigt zu bekommen? Oder kann es sein dass du mit midi soviel am hut hast wie otto normlo mit altchinesisch (dich aber dennoch berufen fühlst deinen senf, mehr ist das nicht, dazu zu geben).

@ brummer

nachdem nun geklärt ist wo mein interesse liegt, jack lief, war gestartet, darum geht es nicht. Wie gesagt ich hatte das zu siduxzeiten alles selbst konfiguriert, nur habe ich eben nun nicht mehr den geringsten nerf stunden und tagelang in forum herumzulungern um irgendeinem synthie einen ton zu entlocken, siehe mein obiges beispiel mit schriften in LO.

Meine anforderung an eine synthie sind recht einfach: ein einziges instrument (piano) mit den bestmöglich erhältlichen patches (die ich habe). Allen, die 64 instrumente mit 16 loops auf 3 verschienen synthies mit 128 spuren bearbeiten wollen gönne ich ihre konfiguriererei, lieber 3 tage mehr als nur eine minute weniger.
Ich für meine anforderungen möchte nur gefragt werden wo das werte programm geruhen möchte untertänigst die patches entgegenzunehmen ... und dann soll es fluppen wie woanders die textdarstellung ... alles andere ist für toningenieure!

richtig ist natürlich, ich werde wohl einen wohlformulierten, höflichen bugreport gegen timidity loswerden müssen ...
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: brummer on 2012/03/07, 22:15:23
sorry, aber ich verstehe trotzdem nicht wo das problem liegt.
Du kannst unter Muse einfach fluidsynth-dssi auswählen (MUSE einstellungen -> Midi Anschlüsse / software Synthesizer), dann deinen Soundfont in fluidsynth laden, dein file laden und fertig.
evtl. must du noch den richtigen port für jede spur einstellen.
Ich arbeite normalerweise nicht mit Muse, habe es mir gerade mal installiert, und konnte keine Probleme finden. Hier daddelt gerade "Going with the wind" vor sich hin.
Ich kann auch mehrere synths laden, files laden und spielen.
Keine probleme.
Ich verstehe nicht, warum du timidity verwenden willst, wo doch lange bekannt ist, das timidity eben nicht out of the box mit jack zusammen arbeitet.
Title: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: rennlenker on 2012/03/07, 22:21:28
http://muse-sequencer.org evtl. blamiere ich  mich
Title: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 01:03:04
ich muß nicht unbedingt mit timidity arbeiten (obwohl ich, soweit es um 1A piano klang ging mit nichts einen ebensoguten raumklang erzeugen konnte, da ich aber hauptsächlich zu notensatz und zu übungszwecken midis nutze seis drum, auch mit fluidsymth hatte ich gut hörbares erreicht).

Nun, nach zwei stunden versuche mit muse (ein hohn das wort bei meiner derzeitigen stimmung) habe ich nicht einen einzigen hörbaren ton.
Im muse dialog habe ich fluid_synth und fluid, kein fluidsynth-dssi. Ich lade meine piano sf, habe zufällig diese fluidsynthgui aus muse gefungden, ich willl das alles gar nciht wiederholen ich habe nicht einen ton, keine ahneung was midi.through ist, ob das mich kümmern soll, ob jack eine miditreiber baucht, wen ja raw odew seq, (steht auf "kein"), jede veränderung erfordert eine jack neustart, nur war der entwickler zu blöd, anders kann man das nicht sagen, einen restart knopf vorzusehen, also jedes mal durchs menü um wieder jack zu starten, jeder muse-port will was? midi-through? nochmal fluid

was ist ein port, was ein anschluß und was ein gerät? Meine güte, das ist doch ein konfigurationsdesater wenn sowas nicht erstmal mit irgendwelchen standardinstrumenten out of the box läuft. Ich hab alles mögliche versucht ... nicht ein ton.

Ok, muse hake ich ab als riesen großen SCH**** D*****, will ich gar nicht, nur noteedit gibt es ncihtmehr, der nachfolger Canorus geruht derzeit den import von midis mit sofortigem totalabsturz zu quittieren (womit nicht gesagt ist, dass ich damit die midi/synthersizer konfig bewältigen würde).

Ich kann echt nur noch den kopf schütteln, das ist das diplomatischste wozu ich mit meiner wut gerade noch fähig bin. Im moment ist stand der dinge dass ich nur noch sagen kann, und das obwohl ich mich für halbwegs computertauglich halte, wenn jemand ernsthaft mit midis und notensatz arbeiten will und nicht den schwerpunkt auf programmeinrichtung sondern auf programmnutzung legen will, dann muss der betreffende iegentlich eine bogen um linux machen!!!

Bedauerlcih, aber im moment bin ich nur angefressen und suche eigentlich immer noch den richtigen ansprechpartner!
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: brummer on 2012/03/08, 06:50:03
Nun, Muse ist ein werkzeug, Midi ist eine Sprache, ports, channels, devices, das gehört alles dazu, ohne, funktioiert midi nicht.
Um auf deinen Office vergleich zurückzukommen, ohne dir zu nahe treten zu wollen, ein Analphabet wird vielleicht ähnliches über Open Office sagen, wie du über Muse /midi/Linux.

Um ein Werkzeug zu benutzen ist eine Gewisse Grund kenntnis Voraussetzung.

Hast du schon mal RoseGarden versucht ? Aber erst wenn du etwas entspannter bist, . .

Ansonsten gibt es für timidity auch interfaces (timidity-interfaces-extra) die ein einfaches abspielen von midi files über timidity ermöglichen, ohne jackd.  :wink:
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 08:51:50
dein analphabetenvergleich hinkt wo er nur kann, wie gesagt habe ich mit verschiedenen notensatzprogrammen gearbeitet, hatte timidity konfiguriert, sowohl unter windows als auch unter linux, und um den unsinn deines vergleichs klar zu machen, es geht nicht darum ob ich ein gedicht reimen und korrekt niederschreiben könnte, sondern ob die schriften bereits vorinstalliert sind und auch angezeigt werden. Und das letzte mal dass ich rosegarden benutzt hatte, ist bestimmt 4 bis 5 jahre her, war dies mit abstand das untauglichste zum notensatz und gleichzeitig das verschwenderischste was die resourcen beim abspeilen von midis betrifft.

Ich weiß das midi eine sprache ist und diesen ganze theoriequarck habe ich stundenlang durchgeakcert. Was mich so endlos nerft ist dass ich jedesmal von neuem zum quasi toningenieur werden muß um eine synthesizer an ein x-beliebiges midifähiges program zu stöpseln. Mich interessiert das einen SCH*****, das hält mich von allem ab und ist der hauptgrund dass ich so lange nichts mehr damit gemacht habe.
Und meine güte wie oft muß ich das denn noch sagen, es geht nicht nur ums abspielen, NOTENSATZ; ANSPRUCHSVOLL, VIESRSTIIMMIG CHOR mit 1A pianopatches.
Du beschäftigst dich, so wie ich das in erinnerung habe, eben viel mit dingen, bei denen midi eben all deine effekte, loops und weiß der henker was noch steuert. Deshalb ist midi routing für dich das normalste von der welt. Für mich ist das nur unnötiger ballast, unnötig deshalb, weil andere betriebsysteme das eben so hinbekommen, dass man nicht selbst zu toningenieur werden muß. Ich will mein notensatzprogramm öffen, einer spur ein instrument zuweisen (in meinem fall letztlich sogar allen spuren jeweis das gleiche) und fertig ist die laube, aber wohl nicht mit linux, da will erst noch der herr jack mitreden, darfs über alsa, intern, über fluid .... konfigorgie eben.

Und warum musste noteedit durch canorus in der version 0.7 ersetzt werden
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: agaida on 2012/03/08, 09:16:25
Michaa7 - Du verquickst da Sachen miteinander, die halt alle nicht wirklich trivial sind. In diesem Falle für mich zum Glück bin ich ein recht amusischer Mensch.

Integration ist unter Linux leider oft noch nicht so prickelnd, das siehst Du an allen Ecken und Enden. Ich kann nur einen Tipp geben. Teile Dein Problem in kleinere Einzelprobleme auf und löse diese Probleme auch einzeln. Das ist am Ende weniger frustrierend. Anfangen würde ich wohl mit demm technischen Part und Jack. Dann wäre da noch das Problem Satz, dann Ausgabe auf Papier und Ausgabe zum Hören.

Mir wär das zu kompliziert, ich würde einfach Capella oder so was nehmen und notgedrungen eine VM starten. Ich gebe auch zu dass ich Notensatz alle Jubeljahre mal mache und das wirklich nicht zu meinen Kernkompetenzen gehört. Von daher ist das mit Windows für mich ok.
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: Geier0815 on 2012/03/08, 12:18:17
Fangen wir doch mal von Vorne an: Was für eine Soundkarte hast Du denn? Hat diese einen eigenen MIDI-Prozessor bzw Bänke für MIDI?
Noteedit kannst Du dir noch aus stable installieren wenn Du damit klar kommst.
Title: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: brummer on 2012/03/08, 13:47:18
Quote

dein analphabetenvergleich hinkt wo er nur kann, wie gesagt habe ich mit verschiedenen notensatzprogrammen gearbeitet, hatte timidity konfiguriert, sowohl unter windows als auch unter linux, und um den unsinn deines vergleichs klar zu machen, es geht nicht darum ob ich ein gedicht reimen und korrekt niederschreiben könnte, sondern ob die schriften bereits vorinstalliert sind und auch angezeigt werden.

Quote

Was mich so endlos nerft ist dass ich jedesmal von neuem zum quasi toningenieur werden muß um eine synthesizer an ein x-beliebiges midifähiges program zu stöpseln. Mich interessiert das einen SCH*****,

 :roll:
Quote

Du beschäftigst dich, so wie ich das in erinnerung habe, eben viel mit dingen, bei denen midi eben all deine effekte, loops und weiß der henker was noch steuert. Deshalb ist midi routing für dich das normalste von der welt. Für mich ist das nur unnötiger ballast,


Jep, deshalb werde wir hier wohl auch nicht auf einen Nenner kommen. Wie gesagt, ich habe damit keine Schwierigkeiten, und, ich sehe auch nicht wo du sie hast.
aus dem was du sagst, werde ich nicht schlau, deshalb werde ich dir dabei auch nicht helfen können.
Einzig, Improvisor fällt mir noch ein und damit bin ich auch aus dieser unterhaltung raus.

https://www.cs.hmc.edu/~keller/jazz/improvisor/

oder, wenn es aus debian sei soll, denemo

http://www.denemo.org/HomePage
Title: Re: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 15:45:07
Quote from: "brummer"
Quote

Du beschäftigst dich, so wie ich das in erinnerung habe, eben viel mit dingen, bei denen midi eben all deine effekte, loops und weiß der henker was noch steuert. Deshalb ist midi routing für dich das normalste von der welt. Für mich ist das nur unnötiger ballast,
Jep, deshalb werde wir hier wohl auch nicht auf einen Nenner kommen.

Im grunde ist das die anerkennung der tatsache, dass die midi/synthesizer unterstützung unter linux so miserabel ist wie von mir beschrieben. Sie ist eben vollkommen ungeeignet für musiker, wohl herrlich für toningenieure. Genau darauf läuft mein ganzer brass hinaus!


Quote
Wie gesagt, ich habe damit keine Schwierigkeiten, und, ich sehe auch nicht wo du sie hast.
:roll:

Dennoch, danke für den versuch.
Title: Re: RE: midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 16:03:56
Quote from: "Geier0815"
Fangen wir doch mal von Vorne an: Was für eine Soundkarte hast Du denn? Hat diese einen eigenen MIDI-Prozessor bzw Bänke für MIDI?
Noteedit kannst Du dir noch aus stable installieren wenn Du damit klar kommst.


ok, wir reden hier vom billigsten vom billigen, onboard AC97:

Quote
# lsmod | grep snd
snd_hrtimer             1184  1
snd_intel8x0           20596  1
snd_ac97_codec         78874  1 snd_intel8x0
ac97_bus                 714  1 snd_ac97_codec
snd_pcm_oss            27147  0
snd_mixer_oss          10441  2 snd_pcm_oss
snd_pcm                47181  3 snd_intel8x0,snd_ac97_codec,snd_pcm_oss
snd_seq_dummy           1087  0
snd_seq_oss            21478  0
snd_seq_midi            3604  0
snd_rawmidi            12556  1 snd_seq_midi
snd_seq_midi_event      3636  2 snd_seq_oss,snd_seq_midi
snd_seq                35174  7 snd_seq_dummy,snd_seq_oss,snd_seq_midi,snd_seq_midi_event
snd_timer              12521  3 snd_hrtimer,snd_pcm,snd_seq
snd_seq_device          3973  5 snd_seq_dummy,snd_seq_oss,snd_seq_midi,snd_rawmidi,snd_seq
snd                    36240  14 snd_hrtimer,snd_intel8x0,snd_ac97_codec,snd_pcm_oss,snd_mixer_oss,snd_pcm,snd_seq_dummy,snd_seq_oss,snd_seq_midi,snd_rawmidi,snd_seq,snd_timer,snd_seq_device
soundcore               3589  2 snd
snd_page_alloc          4951  2 snd_intel8x0,snd_pcm


Zugegeben, ich verstehe hier nichtmal, ob diese chip nun wenigstens nen sequenzer in hardware hat oder auf nen software sequenzer angewiesen ist. Bänke natürlich eh nicht.
Auch das mit dem raw device ist mir unklar.

Ich hatte seinerzeit ja sogar ne anleitung geschrieben, wie ein ens1371 chip mit timidity zusamenarbeitet, und hatte gehofft, dass dies hier ähnlich ausschaut, aber ich habe da meine zweifel. Die anleitung habe ich noch bei, achtung, Kanotix.de im wiki gefunden, das sidux archiv ist ja nicht mehr erreichbar:
http://kanotix.de/index.php?module=pnWikka&tag=MidiOhneSequenzer

Wenn du mir dabei helfen könntest klar zu sehen, wie auf der basis meines derzeitigen soundchips die marschrichtung wäre dann wäre das schön. Der tipp mit noteedit aus stable ist zwar nett, werde da mal men glück versuchen. Nur ob und wie lange das noch mit sid kompatible ist ist ja ehr fraglich. Zum nachfolger canorus, V0.7  :roll: , gibt es zu bemerken, dass dort in den einstellungen fluidsynth nicht zur auswahl steht, sondern nur midi-through und timidity, und ich errinerre mich, dass dies mit noteedit auch erst nach irgendwelchem langwierigen softwareherumgestöpsle zu hörbaren ergebnissen führte.

Danke dass du dich von meiner laune nicht abschrecken läßt!
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: holgerw on 2012/03/08, 16:11:01
Hallo @michaa7,

ich lese hier aufmerksam mit, weil ich demnächst auch vor habe, unter Musescore mit Hilfe eines Keyboards Noten einzuspielen, statt sie mühsam per Maus einzugeben.

Quote
Danke dass du dich von meiner laune nicht abschrecken läßt!


Bei solchen "Explosions-Threads" ist doch wichtig, dass man sich über einen Sachverhalt aufregt. Solange Du niemanden persönlich "mit Steinen" bewirfst, kann so ein Verhalten richtig gut tun.

Ich neige übrigens mehr dazu, mich in unserem Arbeitszimmer verbal auszutoben, wenn meine Frau nicht zu Hause ist. Als "Zeugen" habe ich da nur zwei mongolische Wüstenrennmäuse und vier Meerschweinchen :-D

Viele Grüße,
  Holger
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 16:17:38
dank dir!
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: ralul on 2012/03/08, 16:35:45
@holgerw, die armen Tiere haben bestimmt schon ein Trauma :(

Linux Sound Historie (so ungefähr):
Oss OpenSoundSystem
Alsa
Jackd
Pulseaudio

Wenn das Jackd Team fixer auf dem Kiewiv gewesen wäre und  rechtzeitig ein leichtes UnserConfig Tool gemacht hätte, wäre Pulseaudio nie entstanden ...

Jetzt gibt es unter Debian viel Software, die sich noch auf OSS stützt, vielleicht auch weil diese upstream Projekte ihre Software auch auf FreeBsd, OSX etc laufen haben möchten. Deswegen hat das unter Linux gängige Alsa noch eine OSS-compat Schicht.

Ich habe aber gemerkt mit meinem Gentoo, wenn ich OSS-compat völlig ausschalte schon bei der Kompilierung aller Programme, dann läuft sogar Pulseaudio richtig gut.

Jetzt startet Debian für die Defaulteinstellungen von Audio noch zusätzliche Daemonen, um für möglichst viele Benutzer ohne ConfigKenntnisse möglichst irgendeinen Sound zu produzieren, und legt dabei auch noch Kanäle und Weiterleitungen fest.

Ein zusätzliches jackd-System kann ohne manuelle Eingriffe, die die Debian-Simple-Configeinstellungen zurücknehmen, nicht funktionieren ...
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: brummer on 2012/03/08, 16:39:44
Quote

      brummer wrote:
Quote

Du beschäftigst dich, so wie ich das in erinnerung habe, eben viel mit dingen, bei denen midi eben all deine effekte, loops und weiß der henker was noch steuert. Deshalb ist midi routing für dich das normalste von der welt. Für mich ist das nur unnötiger ballast,

Jep, deshalb werde wir hier wohl auch nicht auf einen Nenner kommen.

Im grunde ist das die anerkennung der tatsache, dass die midi/synthesizer unterstützung unter linux so miserabel ist wie von mir beschrieben.


Nein, da verstehst du mich vollkommen falsch. :lol:
Gerade für musiker ist die midi Unterstützung in linux mit jack ein Traum.
Für Musiker, die auch mal ein Studio von innen gesehen haben, sehr intuitive zu bedienen. Es mag sein, das es für diejenigen, die keine Vorstellung davon haben, wie, z.b. keyboards mit synthys, wie mixer Kanäle und Audio Ports in echt miteinander verbunden werden, kompliziert erscheint, aber, die virtuelle Studio Umgebung die Linux bietet, spiegelt eben die echte Welt sehr gut wieder.
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: Geier0815 on 2012/03/08, 16:44:38
Ok, ich weiß nicht wie das mit deinem Chip ist, aber bei meiner Audigy konnte ich wegen irgendsoeinem 15 oder 16bit-Mist meine Speicherbänke auch nicht mehr nutzen... Deshalb hab ich auch timidity in Benutzung. tmidity per apt-get installiert, meine Soundfonts in /usr/share/sounds/sf2/ abgelegt, /etc/timidity/timidity.cfg Alles auskommentiert,
Code: [Select]
# eigener Font
source /etc/timidity/sf2.cfg
eingefügt, sf2.cfg mit
Code: [Select]
dir /usr/share/sounds/sf2
soundfont default.sf2
erzeugt. Der default.sf2 ist bei mir ein symbolischer Link auf einen RealFont_2_1.sf2. Damit lief es bei mir. Dabei sollten wir aber im Auge behalten das ich einen Sequenzer auf der Karte habe, muß also bei dir nicht so sein. Versuch dann mal per
Code: [Select]
timidity SONG.mid ein MIDI-File abzuspielen. Geht nicht? Dann lade bitte per modprobe mal die Module snd-seq-device, snd-seq-midi, snd-seq-oss, snd-seq-midi-event und snd-seq. Geht es nun? Dann solltest Du per
Code: [Select]
timidity -iA -B2,8 -Os1l -s 44100 timidity auch als Server starten können welcher dann auch von den anderen Programmen verwendet werden kann.

Wenn das Alles nichts bringt, muß ich mal bei jemand Anderem testen wie man das zum Laufen bringt. Das kann aber dauern...
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 17:00:57
Quote from: "brummer"
...
Nein, da verstehst du mich vollkommen falsch. :lol:
...


Nee, ganz und gar nicht. Du bestätigst doch wort für wort was ich sage, Deine begründung ist doch genau was ich sage, exakt das gleiche. Der unterschied ist nur, dass du auf der anderen seite stehst, auf der seite der "auch" quasi toningenieure. Und da will ich nicht hin "müssen".
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/08, 17:09:43
@ Geier0815

so, wenigstens ein erster erfolg!

nachdem ich heute bereits

Code: [Select]
pmidi pfad/zu/.mid erfolglos versucht hatte brachte das von dir vorgeschlagene
Code: [Select]
timidity pfad/zu/.mid sofort erfolg, ohne dass ich irgendetwas wie von dir vorgeschlagen (um-) konfiguriert hätte.

Was ist daraus für die weitere konfiguration zu folgern?
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: brummer on 2012/03/08, 17:24:49
Quote

Nee, ganz und gar nicht. Du bestätigst doch wort für wort was ich sage, Deine begründung ist doch genau was ich sage, exakt das gleiche. Der unterschied ist nur, dass du auf der anderen seite stehst, auf der seite der "auch" quasi toningenieure. Und da will ich nicht hin "müssen".


Dann verstehen wir die Bedeutung von Musiker / Toningenieur / Amateur grundsätzlich verschieden. Ich, bin Musiker, kein Toningenieur.
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: Geier0815 on 2012/03/08, 20:46:10
MIDI geht also prinzipiell. Ich hab jetzt mal auf einem Notebook timidity und noteedit installiert. Funktioniert bei mir out of the box, einzig in noteedit mußte ich timidity als Gerät einstellen. muse braucht wohl zwingend jack, hab ich jetzt für 'nen kurzen Test bleiben lassen. Ok, 'ne Stunde später hab ich jetz mal rosegarden installiert, kriege da aber auch keinen Ton raus. Muß mich mal mit jack beschäftigen. KMid funktioniert nämlich auch nicht wenn jack läuft, was es sonst tut. Ich meld mich wieder.
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: Geier0815 on 2012/03/08, 21:02:15
Ok, Töne aus rosegarden raus bekommen. Trick ist HIER (http://marc.waeckerlin.org/computer/linux/anleitungen/timidity) beschrieben. Ich hab das jetzt nur kurz zu Fuß gemacht, ging aber trotzdem recht gut.
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: Lanzi on 2012/03/09, 01:14:40
@Holger: Die armen Tiere - sind doch völlig überfordert mit der Technik ;-)
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: holgerw on 2012/03/09, 14:31:43
Hallo Namensvetter,

Quote
@Holger: Die armen Tiere - sind doch völlig überfordert mit der Technik


Keine Sorge, die haben es meines Erachtens richtig gut, ein selbstgebautes Gehege mit Palmen dazwischen, da sollte bei den Nagern doch Urlaubstimmung aufkommen. Ich werde mal in der Rubrik "Freie Rede" ein paar Fotos einstellen.

@Ralul: Die Tiere rächen sich, keine Sorge :-)
Schön, wenn mitten in der Nacht die Renner anfangen, Pappe zu knabbern oder Rad zu laufen. Oder wenn die Meerschweinchen anfangen zu zwitschern - das ist kein Witz, gerade wenn zwei Weibchen ihren Rang nicht abgeklärt haben, zwitschert eines der beteiligten Tiere. Das ist dermaßen laut, dass meine Frau und ich ein Zimmer weiter davon öfters mal wach werden.

Sorry für den langen Off topic Beitrag.

Viele Grüße,
  Holger
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: ralul on 2012/03/09, 14:40:36
@offtopic, Forscher haber doch gerade die für Menschen unhörbaren Mausgesänge entdeckt, die dem Vogelgesang ähneln sollen. Vielleicht ist der Meerschweinchengesang im Zuge der Kohabitation mit dem Menschen eine Oktave tiefer gesunken.

@Holger, wenn Deine Meerschweinchen besonders schön singen, kannst du das weiterzüchten. Der potentielle Markt sind die südeuropäischen Kanarienvögel Besitzer.

Vom Auskotzen zum Gesang. Ist doch eine schöne Schleife, die dieser Thread macht :)
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: toga on 2012/03/09, 16:07:47
@michaa7

Dank deines Threads hier hab ich heute morgen relaitv schnell mit timditiy einige midis auf meiner Kiste abspielen können!

das nützt dir jetzt nicht direkt, klar.

Kann deinen Frust aber gut nachvollziehen, mir gings immer wieder mal ähnlich mit midi/linux.

Schau dir doch mal:

http://www.musix.org.ar/en/index.html

an. Da sind sehr, sehr viele Musikprogramme installiert und konfiguriert.

LG

toga
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/10, 17:41:59
dank Geier0815 habe ich nun ein funktionierendes noteedit (aus stable) installiert, welches fast out of the box mit timidity funktionierte. Es mußte in den setting noch auf einen timidiy kanal gewechselt werden (fluidsynth nicht verfügbar obwohl installiert!), wobei es nur mit den kanälen 0 und 1 klappt, obwohl angeblich auch 2 und 3 verfügbar wären.

Muse und rosegarden lasse ich erstmal aussen vor, da mich hauptsächlich notensatz und playback zu übungszwecken interessiert. Aber bei durchsicht von Geiers verlinkter anleitung zu rosegarden fällt ins auge, dass dort timidity natürlich in einem jack kontext (option "Oj") gestartet werden muß um mit rosegarden und wohl auch mit muse zu funktionieren. Das ist bei mir nicht der fall. Ich bin mir nicht mehr im klaren, ob es bei der timidity installation eine möglichkeit gab, eine jack kontext aus zu wählen, sonst wäre es interessant wie man das startscript entsprechen verändert ... so man jack-anwendungen mit timidity nutzen möchte.

Dank an alle, die zumindest temporär sich von meiner stimmung nicht allzusehr abschrecken liesen.

PS: auch wenn es für mich derzeit weniger interessant ist, andere werden über diesen thread stolpern und die wird es vielleicht interessieren wie man möglichst ohne handarbeit bei der installation von timidity zu einen jack-fähigen startscript kommt ... falls das überhaupt möglich ist. Eine entsprechende ergänzung würde diesen thread natürlich positiv abrunden.
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: pit on 2012/03/11, 12:11:03
@ralul: Ich überlege auch, ob ich ins "Singende Meerschweinchen Business" einsteigen sollte (dabei habe ich bislang gar keine Meerschweinchen). Deine Marktanalyse klingt vielversprechend ;-)

@alle: Hier scheint ja der ein oder andere Musiker vertreten zu sein. Ich bin keiner, allenfalls interessierter Amateur. Das begann vor gefühlten 100 Jahren mit der Tonbandmaschine meines Vaters (Duoplay, Multiplay ...), später dann - noch mit  Windows - mit ein bisschen Cuebase Geklicke. Wirklich nur ein kleines bisschen, das Programm ist ja sehr mächtig.

Ich würde meinem diesbezüglichen Spieltrieb auch gerne unter Siduction ausleben. Das scheitert aber schon an Grundsätzlichem. Da gibt es Hardware, die wiederum mit bestimmten Devicedateien gekoppelt ist. Da gibt es Kernelmodule, da gibt es Alsa, da gibt es Phonon, da sind Backends (Phonon-Treiber) wie VLC ...

Ich ahne, dass es fürs rechnergestützte Musizieren unter Linux Jack braucht. Ist Jack eine Alternative zu Alsa (welches lt. wikipedia eine Soundarchitektur für Linux ist), oder setzt es auf Alsa auf? Vermutlich letzteres (Zitat aus wikipedia: "Verschiedene Frameworks wie JACK und PulseAudio nutzen ALSA für Audiobearbeitung und -abmischung auf professionellem Niveau mit niedriger Latenz."). Und wie sortiere ich Phonon in die ganze Geschichte ein?

Man sieht, ich stehe komplett auf dem Schlauch. Ich möchte einen Wiki Artikel anregen, der sowohl einige grundsätzliche theoretische Informationen enthält, der aber auch eine Anleitung zur Systemkonfiguration (Jack, Midikonfiguration etc.) enthält. Am Ende sollten einige typische Anwendungen z.B. fürs Harddisk Recording beschrieben werden.

Wenn es OK ist, dass das Ganze als grobe Skizze beginnt und im Laufe der Zeit durchaus auch komplett umstrukturiert wird, kann ich das gern anstoßen. Ob dabei die Tatsache, dass ich kompletter Laie bin von Vor- oder Nachteil ist, weiß ich nicht.

Ich bräuchte jedoch dringend Input. Ohne Mithilfe bin ich außerstande, das für mich (und ggf. auch andere Interessierte) zu eruieren.

Wer hilft?

Nachtrag: Den noch leeren Wiki Artikel habe ich angelegt.
http://wiki.siduction.de/index.php?title=Musik_machen_mit_Siduction
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: michaa7 on 2012/03/11, 13:21:46
das beste wird sein, du legst einfach los mit den programmen, die du nutzen willst. Alsa ist ja installiert (sound hast du?). Dass du mit muse, rosegarden und co jack benötigst sollte aus diesem thread klar geworden sein. Die eigentliche entscheidung ist die zwischen timidiy und fluidsynth, wobei wegen jack die tendenz wohl ehr in richtung fluidsynth geht.
Und je nachdem was nach der installation nicht klappt melde dich wieder. Die möglichen probleme sind so vielfältig wie die soundkarten und kernelmodule. Es wird schwierig mit einem "fits for all" wiki ...
Title: (gelöst) midi und linux, wo kann ich mich ausk********
Post by: ralul on 2012/03/12, 18:04:28
Ins Wiki auch etwas Hintergrund, zB aus http://wiki.debian.org/ReleaseGoals/NoLinuxDevDsp
Quote
ReleaseGoals
Stop using /dev/dsp on Linux

OSS in Linux is unmaintained, doesn't support much current hardware, and will not be included in future kernel packages. Unfortunately, there are still some applications living in the 90s and trying to write to /dev/dsp. Such applications are also a problem when using LTSP thin clients, which only provides ESD and PulseAudio network sound support. The problems can be worked around using "aoss", "esddsp", "padsp" or other wrappers that use a preload library to redirect /dev/dsp, but this should not really be necessary. The snd-pcm-oss module provides /dev/dsp on top of ALSA, but it doesn't work with software mixing.

Please keep in mind, that OSS (/dev/dsp) is the sound system on GNU/kFreeBSD. While applications should use libraries and do not access /dev/dsp directly, the low level library have to use the native sound driver - OSS on GNU/kFreeBSD and ALSA on Linux.
natürlich auf Deutsch dann ...