Ich hab mich noch mal ausführlich mit dem Paketbetreuern in #debian-systemd gezofft, herausgekommen ist dabei folgendes:
* die drive-by-Umstellung auf Systemd ist so beabsichtigt, das wird so bleiben und ist so gewollt
* wer testing oder sid benutzt, sollte mit so was umgehen können: auch eine klare und verständliche Ansage. Für stable ist es nach meiner Nörgelei vorgesehen, da einen extra Punkt in den Release Notes für einzurichten
* eine
ganz eindeutige Aussage aus dem Chan: wer systemd-shim nicht zwingend braucht, Hände weg, eher auf den kompletten Satz systemd ohne wenn und aber verzichten. Nach einigen doch recht ernüchternden Blicken in den Quellcode von Lightdm kann ich dieser Aussage nur beipflichten. Und das ist nicht die einzige Quelle eventueller Probleme
Meine persönliche Meinung zu systemd: Klasse Sache, lieber supporte ich das und lerne komplett um und spar mir den Support von sysvinit in jeglicher Hinsicht (User, Packete, Scripts und Eigenentwicklungen) - diese klare Linie macht vor allem deshalb Sinn, da sie rein zufällig mit der Debian-Strategie fast deckungsgleich ist. Wer also gerne weiter sysvinit benutzen will, kann das im Rahmen dieser Prämisse gerne tun, ist aber bei Problemen dann weitgehend auf sich allein gestellt.