Nachdem hier ja schon einige geantwortet haben: Ich bin komplett geheilt von btrfs -- immer, wenn ich Distros ausprobiert habe, die das standardmäßig verwendet haben, konkret waren das Fedora und openSUSE, hatte ich starke Probleme beim Booten. Der Laptop wollte scheinbar hochfahren, ist aber bei ein bis zwei von drei Versuchen einfach beim Bootsplash (Herstellerlogo) hängen geblieben. Wenn ich aber Ext4 benutzt habe, ist so was, mit anderen aber auch den gleichen Distros nie aufgetreten; auch bei einem zweiten, älteren Laptop hatte ich nie Probleme. Dazu soll gesagt sein: Die vermeintliche "Problemhardware" ist eigentlich nichts obskures sondern größtenteils von Intel, so weit ich weiß. Ich habe bisher immer angenommen, Intel-Hardware wäre pflegeleicht -- das ist wohl die eine Ausnahme, die die Regel bestätigt. Ich für meinen Teil kann mich selbst kaum noch zu irgendeiner btrfs-Installation motivieren, meine "traumatischen" Erfahrungen sind jetzt aber sicherlich auch schon wieder 1 1/2, vielleicht zwei Jahre her. Naja, ich bleib dann wohl bei Ext4. Was die rollenden Konzepte von Tumbleweed angeht, finde ich die von der Idee her ganz interessant, allerdings ist die Hürde, das mal wieder auszuprobieren zu hoch, gerade im Vergleich zum Paketsystem von Debian. Ich habe heute tatsächlich mal wieder Tumbleweed installiert, aber mit Ext4 -- leider habe ich bei Zypper keine wirkliche Möglichkeit gefunden, außerhalb der Btrfs-Snapshots zurückzurollen, ein Leap-Paket äquivalent zu Testing zu installieren und das dann zu halten ist/wäre dann ja nicht.. Bei mir läuft jetzt jedenfalls wieder Debian Sid, und ich glaube, dabei bleibt es auch ersteinmal. An btrfs mag vielleicht was dran sein, so richtig warm bin ich damit jedenfalls noch nicht geworden. Die ganzen btrfs-immutable-Distros machen sich dadurch natürlich auch nicht gerade beliebt.
Grüße,
Fabian