Hallo hessi,
ich freue mich, dass Du so aktiv bist und dass Dein Streben von Erfolg gekrönt wurde. Gerüchteweise habe ich gehört, dass einige siduction-Devs auch regelmäßig auf den Zustand der Repos schauen.
Tatsächlich gibt es Anzeichen, dass allmählich die Mehrzahl der typischen Pakete wieder in einen installierbaren Zustand kommt, aber vereinzelte Ausreißer wie z.B. libav-tools machten mir gestern abends noch kleine Probleme.
Das neue KDE ist so anders ... es gibt sicher ein paar Ecken und Kanten, an deren Glättung noch geforscht werden wird.
Wir bekommen durchwachsenes Feedback und einige User mussten fehlende Pakete nachinstallieren. Dabei ist die Versuchung groß, einfach ein Metapaket wie kde-standard zu installieren. Einerseits sind dicke Metapakete für ein Unstable-System nicht die glücklichste Wahl, da gelegentlich zerbrechende Abhängigkeiten dann mehr Auswirkungen zeigen (z.B. katepart). Andererseits machen Metapakete es leichter, neue Abhängigkeiten nachträglich einzuführen. Wer will es zum jetzigen Zeitpunkt den Maintainern verdenken, wenn sie das Packaging bearbeiten und eventuell verändern? Wir müssen auf beiden Wegen mit den verschiedenen Nachteilen umgehen.
Das von Dir angesprochene KDEnext-Repo wird weiterhin (manchmal in gewissen Abständen) von Santa aktualisiert. Ich denke, dass beide Möglichkeiten (mit/ohne KDEnext) ihre treuen Anhänger haben. Diese distributionsspezifische Sonderlocke wird unsere Diskussionen also langfristig begleiten.
Grüße
musca