Ich hab zu langsam getippt, Du warst schneller, Holger. - hm, Sonderfall, yet another setup tool - ganz ehrlich, als ich das 2003 nach längerer Abstinenz wieder mal benutzt hatten, war ich überrascht, wie es sich weiterentwickelt hatte. Nach einer halbe Stunde wollte ich unter lautem Fluchen diesen Scheiß nur noch loswerden. Damals war an regelmäßiges Linux bei mir noch nicht zu denken. 2009 habe ich es zuletzt benutzt. In abgeschwächter Form das selbe Ergebnis. Diesmal hat aber Suse auf meinem Rechner nicht wegen yum oder yast oder rpm keinerlei Chancen gehabt, sondern ist sogar 2 Tage sehr befriedigend gelaufen.
Erst am dritten Tag kam der große Knall, da in der Distribution an sich zuviel verbogen ist oder war. Danach hab ich Cent genommen. Cent war eigentlich die Distribution, bei der ich mich von der Verwaltung und Einfachheit am wohlsten gefühlt habe. Leider war es Herbst 2009 so gnadenlos veraltet, dass die meisten Sachen, mit denen ich spielen wollte, mein Wissen über Backports und Einbindung eigener Sachen weit überstiegen hätten. Das war eigentlich komisch, keine Ahnung warum, aber ich fühlte mich sehr wohl damit. Diesen Zustand erreichte ich erst ansatzweise wieder mit Arch Mitte letzten Jahres.
Die große Liebe zu debian ist bis heute nicht entbrannt, aber nach den Monaten fühle ich mich auch bei debian langsam aber sicher recht wohl. Ein Blick auf die Webseiten von Cent oder Fedora bringen mich aber regelmäßig nach 10 min Lesen zurück zu sid. Lieber ein paar Holperer und der Rest Zufriedenheit als das. Suse müsste ich mal wieder ausprobieren, allein es fehlt die Zeit. Und ausserdem ist ein großer Blocker vor Suse an der Reihe: Funtoo.
Den Ansatz von Sabayon fand ich ja auch recht gut, allerdings scheiterte es immer daran, das entgültige Umschalten auf gentoo, sprich den Wechsel von Sulfur zu emerge auf die Reihe zu bekommen. Ich geb aber zu, dass ich in diesen Belangen noch recht blöd und blauäugig war, als ich den Selbstversuch startete. Heute fehlt die Zeit und irgendwo der Wille, von fast Punkt 0 wieder anzufangen.