BUGS > 2012.2.5

 Formatting of /dev/sdc1 (root) failed

<< < (3/4) > >>

hamatoma:

--- Quote from: "ayla" ---
Das hätte, wär' der Installer weniger stur, in's Auge gehen können, denn im Gegensatz zu meinen 3-4 Versuchen beim letzten Mal wurde dieses Mal der Livestick als /dev/sda statt /dev/sdf gemountet, mit der Folge daß alle meine Platten um eins hochgerutscht sind und mein auf der zweiten Platte liegendes Hauptsystem auf die angeblich dritte gerutscht war und jetzt unter /dev/sdc1 zu finden ist.

--- End quote ---

Aus diesem Grund gibt es auf der Seite unten den Bereich, mit dem Du Struktur der Platte anschauen kannst:

* Partition in der Combobox auswählen
* [Aktualisieren] drücken

Dann siehst Du die einzelnen Partitionen mit  Zusatzinfo, z.B. ob ein Siduction installiert ist.
Das ist besser als fdisk -l

Ich werde diese Zusatzinfo von der gewählten Root-Partition nochmal auf der letzten Seite ausgeben. Bisher steht da nur die wenig aussagekräftige Gerätebezeichnung.
Beispiel:
Installiert wird auf /dev/sdc1
Bisherige Nutzung: Label home, ext4 zuletzt geändert am xx.yy.zz

Dann schrillen die Alarmglocken rechtzeitig.

Ich kann mir aber in keinster Weise erklären, wie es zu dem Partitionsverlust kam. Im Installer wird gdisk -l verwendet, um die Partitionsinfo zu ermitteln. Da findet aber natürlich kein Schreiben statt.
Und fll-installer fummelt nicht an den Partitionen herum, außer in gewisser Weise grub, aber davor wurde ja abgebrochen.

Sehr misteriös und sehr bedauerlich für Dich!

ayla:
Hi,

das Dateisystem war beschädigt, lies sich aber reparieren. Bin gerade wieder in meinem Hauptsystem.


--- Code: ---fsck.ext4 /dev/sdb1
--- End code ---
hatte eine Menge zu tun mit ungültigen Superblöcken und innodes usw, tatsächlich habe ich irgendwann nur noch den Daumen auf die Enter-Taste gehalten, um die Fragen ob es reparieren soll zu beantworten.
Vorher habe ich mit Testdisk, ein Image angelegt.

Es läuft wieder, scheint alles zu funktionieren.

Was jetzt genau passiert war konnte ich so zwar nicht raus finden aber dafür kann ich jetzt doch etwas ruhiger ausschlafen :)

Gruß
ayla

bluelupo:

--- Quote from: "ayla" ---
[...]
Das gibt wohl 'ne Neuinstallation mit ausmisten und danach ein etwas übersichtlicheres System. Wahrscheinlich schau ich mir vorher dann auch mal endlich den LVM an.
[...]

--- End quote ---

Hi ayla,
zum Thema LVM, weil du das oben erwähnst. Eine Spiegelung kannst du auch über den LVM erreichen, was allerdings nur Sinn macht wenn du drei physikalische Platten dazu hast in dem die LogicalVolumes liegen.

Warum drei Disks? Weil Mirroring immer auch ein Log braucht um bei einem Ausfall die Daten in einem konsistenten Zustand zu halten. Theoretsich könntest du eine Spiegelung mit zwei Platten anlegen (der MirrorLog wäre dann mit dem Spiegel auf der zweiten Disk), dann kann es aber passieren das bei Ausfall einer Disk du trotzdem dein Mirror verlierst, weil zufällig die Disk mit MirrorLog betroffen sein könnte.

Eine Spiegelung (RAID1) über den mdam einzurichten ist da mit weniger HW zu bewerkstelligen, weil du nur zwei Platten benötigst.

Was du allerdings ohne Problme tun kannst, ein RAID1 (Spiegelung) über den mdam anzulegen und darüber den LVM legst. Dieses Szenario hätte den Vorteil, das du dein RAID jederzeit flexibel mit zusätzlichen Disk über den LVM erweitern könntest. Dazu gibt's jede Menge HowTo's im Netz.

agaida:
Hi ayla, ich würd bluelupo folgen mit der Idee, ein LVM2 über ein Raid 1 (oder höher) zu legen. Mittlerweile ist es ja so, dass fast allen derartigen Systemen nur noch das Mail-Hosting fehlt, um als ausentwickelt zu gelten.

irgendwie find ich aber die Idee der spezialiserten Werkzeuge für die Erfüllung einer spezielle Aufgabe immer noch gut.  Von daher würde ich zu mdadm für die Spieglung und LVM für die Verwaltung der logischen Volumes plädieren.

ayla:
Jupp, danke für die Tipps, das ist es so im Groben wie ich mir meinen neuen Aufbau vorstellen kann.

Trotz des wieder hergestellten Dateisystems trau ich dem Braten nicht mehr so richtig und werde das System komplett neu aufbauen, ein aktuelles (zusätzliches) Backup hab' ich mir schon gleich nach der Beinahekatastrophe auf einer externen Disk angelegt, so kann nix schiefgehen.

Die -durch immer wieder wegen eines neuen Tests- gewachsene und zersplitterte Struktur von inzwischen 18 verschiedenen z.T. auch noch annähernd gleich großen Partitionen ist ziemlich suboptimal was den Überblick und damit auch den sicheren Umgang betrifft.

Was ich bisher, vorwiegend hier im Forum und von bluelupo, über den LVM gelesen habe klingt einfach gut und sollte, wie ich es sehe, gerade auch das schnell mal Einrichten von ein/zwei Partitionen für einen Test erleichtern und das Ganze übersichtlich halten können.

Ich nehm mir aber auch die Zeit erst mal den LVM näher anzuschauen, und vielleicht baue ich mein neues Hauptsystem dann auch gleich mit noX auf, mal sehen wieviel Zeit ich in den LVM investieren muß -und wieviel Überstunden ich diesen Monat machen darf :roll:.

Gruß
ayla

PS.: Trotz des Crashes des Dateisystems ist es letztlich der "Sturheit" des Installers zu verdanken daß ich das System wieder herstellen konnte. Hätte der einfach gemacht was ich ihm sagte -was ich normalerweise von einem Programm verlange, eigentlich kann mich am Computer nix mehr ärgern als eine Meldung "wird verweigert" oder "wollen sie wirklich"- wär's damit vorbei gewesen. Danke dafür.

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