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Author Topic: [DE] LinuxMint 11  (Read 9486 times)

Offline bluelupo

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[DE] LinuxMint 11
« on: 2011/05/28, 19:16:01 »
Hi zusammen,
habe mal interessehalber das neue LinuxMint 11 in einer VM installiert (KVM) und war angenehm überrascht über reibungslose und relativ flotte Installation (ISO ~900MB). Leider gibt es momentan nur die GNOME-Version, die KDE-Version kommt später.

Eine negative Überraschung habe ich aber trotzdem zu berichten, die zumindest in der VM auftritt. Mann sieht nach dem Start der VM kein Grubmenü und weiters keine Bootmeldungen oder gar einen Bootsplash. Das Bild kommt erst zum Login in den GNOME Desktop. Einloggen funktioniert korrekt.

Hat jemand von euch die Probleme in einer virtuellen Maschine oder ist der allgemeiner Natur?

antitainer

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LinuxMint 11
« Reply #1 on: 2011/05/28, 19:24:43 »
Ich hab per VirtualBox Windows XP installiert und da kommt auch sofort das Bootlogo. Bei Ubuntu ist es ebenfalls so (hatte ich zum Ausprobieren der neuen Version installiert). Ich denk mal, dass dürfte dann allgemeiner Natur sein.

Grüße aus Fürstenfeldbruck
Marco

Offline ralul

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LinuxMint 11
« Reply #2 on: 2011/05/28, 19:42:27 »
Die Haupt Mint Distro Schine ist doch noch Ubuntu? Hast Du die Debian Variante ausprobiert? Macht denn Mint viel mehr als seinen Namen drauf zu schreiben?
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Offline bluelupo

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LinuxMint 11
« Reply #3 on: 2011/05/28, 20:07:35 »
Hi ralul,
die Linux Mint Debian Edition (LMDE) habe ich auch schon mal Anfang des Jahres getestet. Die ist als Rolling-Release-Variante auf Debian Testing Basis deklariert. War soweit okay zu installieren und zum damaligen Zeitpunkt recht aktuell. Die LMDE ist aber seit 12-2010 nicht mehr aktualisiert worden. Dieses Teilprojekt von Mint finde ich persönlich sehr interessant.

Die "normale" Mint (GNOME/KDE) basiert auf Ubuntu, wobei mich Mint mehr anspricht da hier nicht die User so bevormundet werden mit unsäglichen Desktopvarianten (Unity) und sonstigen Kram.

Ich bin schon gespannt wie die neue LinuxMint 11 KDE-Variante läuft, die wird wohl demnächst erscheinen.

Offline agaida

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LinuxMint 11
« Reply #4 on: 2011/05/28, 20:57:08 »
Das Grub-Menü wirst Du mit nur einem Betriebssystem bei Ubuntu nie zu gesicht bekommen. Wozu auch. Das ist nicht schön und auch nicht bunt. Dass der Splash nicht richtig läuft, ist ein sporadischer Fehler von plymouth und wahrscheinlich auf eigenheiten in der Event-Steuerung von Ubuntu zurückzuführen. Für das Grub-Menü bitte vor dem Start die linke Umschalt-Taste gedrückt halten, dann erscheint das auch.

;) Du bist im falschen Forum. Die bei Mint oder Ubuntu kennen diese beiden Themen aus dem ff ;) Und tu Dir einen Gefallen - Mach plymouth weg.
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Offline cryptosteve

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Re: LinuxMint 11
« Reply #5 on: 2011/05/29, 07:22:33 »
Quote from: "bluelupo"
Die "normale" Mint (GNOME/KDE) basiert auf Ubuntu, wobei mich Mint mehr anspricht da hier nicht die User so bevormundet werden mit unsäglichen Desktopvarianten (Unity) und sonstigen Kram.

Die Wahl des Standarddesktops ist ja nun keine Bevormundung. Die meisten Distributionen legen sich mehr oder minder auf einen Standarddesktop fest und bauen ihre Distribution darum auf. Es steht jedem frei, einen alternativen Desktop zu installieren und zu konfigurieren. Das einige davon vielleicht eher recht als schlecht zusammengekleistert sind, liegt dabei in der Natur der Sache.

Ich erinnere mich an Zeiten, zu denen es in sid mit Gnome auch nicht so dolle aussah.
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Offline agaida

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LinuxMint 11
« Reply #6 on: 2011/05/29, 08:32:20 »
Ich hab da ein Verständinsproblem: Ich dachte immer der Standard unter debian wäre gnome und kde das 5. Rad am Wagen.

Aber sei's drum - ein Standard-Desktop ist Bevormundung. Aus gutem Grund. Der Normaluser ist nicht mal in der Lage, ein Hintergrundbild zu verändern, ohne sich die Finger zu brechen. Geschweige denn, Bedienelemente von links nach rechts zu schieben oder das Mausthema zu wechseln. Die 2 Shellbefehle oder 10 Mausklicks sind zuviel für ihn. Der Normaluser muss und will gelenkt werden. Das ist bequem, funktioniert meistens und man kann sich so herrlich aufregen über die Macher.

Sid-User waren nie Durchschnitt. Die können in ihrer Eigenschaft als Sid-User mehr oder minder begabt sein, schaffen es aber, einen Desktop am Laufen zu halten, der Aufmerksamkeit erfordert.

Wem das zu heftig klingt, der sollte sich die entsprechenden Freds bei uu.de durchlesen, bevor er mir auf den Kopp haut. Übrigens habe ich dann diesen armen bevormundeten Usern, denen selbst die Eingabe von User und PW zuviel war, als Alternativ-Distribution meist Gentoo oder Arch ans Herz gelegt (eher Gentoo, wenn auch nur die geringste Chance bestand, dass sie es ans Laufen bekommen würden - die wollte ich nicht bei Arch im Forum haben)

Die einzige Distribution, die ich kenne, die keinerlei Preferenzen setzt, ist Arch. Die behandeln jeden Desktop gleich schlecht ;) Obwohl auch da die Preferenzen der meisten User auf KDE liegen. Ich war bei meinem Einstieg mit Gnome eher ein Sonderfall.
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Offline bluelupo

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Re: LinuxMint 11
« Reply #7 on: 2011/05/29, 19:45:36 »
Quote from: "Steve"

[...]
Die Wahl des Standarddesktops ist ja nun keine Bevormundung. Die meisten Distributionen legen sich mehr oder minder auf einen Standarddesktop fest und bauen ihre Distribution darum auf. Es steht jedem frei, einen alternativen Desktop zu installieren und zu konfigurieren. Das einige davon vielleicht eher recht als schlecht zusammengekleistert sind, liegt dabei in der Natur der Sache.
[...]

Hi Steve,
in meinen Augen wäre es wohl am besten dem User die Entscheidung des sogenannten "Standard-Desktop" zu überlassen. Diese ganze zweigleisige oder mehrgeliesige Schiene mit GNOME, KDE, XFCE, LXDE usw. finde ich ich nicht besonders glücklich. Die Distribution sollten hier nicht immer bloß eine Variante anbieten. Ich brauche in der Regel keine besonders "abgestimmten" Desktopumgebungen, die richte ich mir selbst zu Recht.

holgerw

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LinuxMint 11
« Reply #8 on: 2011/05/29, 21:36:52 »
Hallo @bluelupo,

Quote
Eine negative Überraschung habe ich aber trotzdem zu berichten, die zumindest in der VM auftritt. Mann sieht nach dem Start der VM kein Grubmenü und weiters keine Bootmeldungen oder gar einen Bootsplash. Das Bild kommt erst zum Login in den GNOME Desktop. Einloggen funktioniert korrekt.

Ich kenne das und es nervt wirklich, aber da ich auf den meisten Rechnern zwei Systeme habe, bekomme ich den Ubuntu Grub zu sehen, um auswählen zu können.

Quote
Die "normale" Mint (GNOME/KDE) basiert auf Ubuntu, wobei mich Mint mehr anspricht da hier nicht die User so bevormundet werden mit unsäglichen Desktopvarianten (Unity) und sonstigen Kram.

Ich möchte Dich nicht schockieren, aber ich fange an, Unity zu mögen :-) Und Unity lässt sich doch weitaus feiner konfigurieren, als zunächst angenommen. Und Unity kann man sehr schön mit KDE Anwendungen anreichern, unter einer Mischung von Gnome und KDE Anwendungen mit Unity macht es mir zunehmend Spaß, zu arbeiten. Das Teil soll sich übrigens hervorragend nur per Shortcuts ohne Maus bedienen lassen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.

Quote
Die Wahl des Standarddesktops ist ja nun keine Bevormundung. Die meisten Distributionen legen sich mehr oder minder auf einen Standarddesktop fest und bauen ihre Distribution darum auf. Es steht jedem frei, einen alternativen Desktop zu installieren und zu konfigurieren. Das einige davon vielleicht eher recht als schlecht zusammengekleistert sind, liegt dabei in der Natur der Sache.

@steve, das sehe ich ähnlich, aber ich kann ja die Sachen so umkonfigurieren, dass sie mir gefallen.

Quote
Und tu Dir einen Gefallen - Mach plymouth weg.

Alf, vielen Dank für den Hinweis, danach bootet mein Thinkpad R500 mit Ubuntu deutlich flotter.

Viele Grüße,
  Holger

autoandimat

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LinuxMint 11
« Reply #9 on: 2011/05/29, 22:10:26 »
Quote from: "holgerw"
Ich möchte Dich nicht schockieren, aber ich fange an, Unity zu mögen :-) Und Unity lässt sich doch weitaus feiner konfigurieren, als zunächst angenommen.

Vom Konzept her finde ich Unity auch gar nicht schlecht. Das hat so ein leichtes Smartphone-Flair. :lol: Ich denke mal die verbessern das noch. Momentan nervt es schon etwas dass dieser Launcher gnadenlos auf die linke Seite fixiert ist.
Aber insgesamt finde ich die Idee an sich ganz gut. Ich betrachte das als Erweiterung. Die Wahl zu anderen Desktops ist ja weiterhin möglich.

Offline ralul

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LinuxMint 11
« Reply #10 on: 2011/05/30, 00:08:13 »
Quote from: "holgerw"
aber ich fange an, Unity zu mögen :-) Und Unity lässt sich doch weitaus feiner konfigurieren, als zunächst angenommen.
 ... Das Teil soll sich übrigens hervorragend nur per Shortcuts ohne Maus bedienen lassen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
Die Shortcuts sind kein Zauberwerk: einfach Win+Nummer der Reihenfolge auf der Leiste. ...und es gibt noch mehr Shortcuts: Die ganzen CompizManager Sachen, kann man sich ja auch mit dem zusätzlich zu installierendem CompizConfigManager einrichten. Aber Vorsicht, nicht die für Unity notwendigen Compiz Plugins disablen! Als erstes brauchte ich die von Kde gewohnte Möglichkeit mit Alt+rechterMaus die Fenstergrößen zu manipulieren.

Ich finde Unity von der Bedienung auch gelungener als Gnome3, obwohl die Gnomeleute sich ja für ihr Konzept wissenschaftliche Expertisen über Desktop Handhabung zu Gute halten.

Sehr ähnlich beides. Hat nicht Gnome3 eine etwas bessere Performance? Könnte man nicht ziemlich leicht die Unity Panel Sachen auf Gnome3 übertragen?

Das ganze neue Unity Benachrichtigungssystem ist wohl leichter auf Kde4 als auf Gnome3 zu übertragen, weil Unity und Kde eher den Desktop Standart dafür (von Gnome2) einhalten, während Gnome3 abgedriftet ist in diesem Bereich.

Kann mir jemand sagen, warum Gnome3 nicht die oberste Zeile als gemeinsame Hauptmenuzeile nutzt wie (von Apple abgekupfert) Unity?
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gas103

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LinuxMint 11
« Reply #11 on: 2011/05/30, 10:16:41 »
Hi ralul,

Quote

Die Haupt Mint Distro Schine ist doch noch Ubuntu? Hast Du die Debian Variante ausprobiert? Macht denn Mint viel mehr als seinen Namen drauf zu schreiben?


Die Unterschiede findest Du auf Wikipedia und dem Ubuntu User Forum  kurz dargestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Inoffizielle_Ubuntu-Derivate
http://wiki.ubuntuusers.de/Linux_mint


Der Hauptentwickler bei Mint war der Meinung, dass Ubuntu für einen Windows Umsteiger auch noch zu kompliziert ist. Daher sind Sachen wie z.B. die Codecs und Ndiswrapper bereits vorinstalliert. Zusätzlich kommt noch das Mint Menü für die Systemkonfiguration dazu. Mit diesem muss man tatsächlich nicht mehr die Konsole benutzen. Dies wird einen Debian oder Aptosidjünger abschrecken. Um aber Windowsuser zum Umstieg zu bewegen ist dies der richtige Weg.

Bei der Debianvariante von Mint ist es dasselbe nur die Basis ist halt von Debian und nicht mehr von Ubuntu.
Ich hatte es mal eine Zeitlang in VB laufen und ich muss sagen, ich fand es klasse. Mint Debian hat die oben beschriebenen Vorzüge und basiert auf Rolling Releases.
Ich hoffe die betreiben das weiter. Was mir an Mint sehr gut gefällt, ist, dass ich wie unter Aptosid viel auf der Konsole machen kann, wenn mir dafür aber die Nerven fehlen (verzeiht mir ich bin über 40) nutz ich halt das Mintmenü.

Im übrigen ist ja auch so, daß sich die Distris vermischen,  denn die Mutterdistri von Mint ist natürlich Ubuntu. Trotzdem geben die Entwickler bei Mint Entwicklungen an Ubuntu weiter. Auch sind Entwicklungen von Ubuntu in Debian eingeflossen. Das ist ja das schöne bei GPL.   :wink:

gruß
gas

Offline agaida

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LinuxMint 11
« Reply #12 on: 2011/05/30, 10:46:32 »
Quote from: "gas103"

Der Hauptentwickler bei Mint war der Meinung, dass Ubuntu für einen Windows Umsteiger auch noch zu kompliziert ist. Daher sind Sachen wie z.B. die Codecs und Ndiswrapper bereits vorinstalliert.


Wie bereits geschrieben, das sehe ich nicht als besonders glücklich an. Vor allem, dass da so ein Hype drum passiert. Auf uu.de sind bei Interesse auch die passenden Freds zu finden. Ich habe nichts gegen Bequemlichkeit. Nur dass Canonical dafür abgewatscht wird, wenn sie sich wirklich an geltendes Recht halten und diejenigen, die sich nicht drum scheren, in den Himmel gehoben werden - damit kann ich nicht wirklich.

Ich bin immer vorne mit dabei, wenn es darum geht, über irgendwas zu meckern, was meiner Meinung nach nicht sein muss. Einem, Entschuldigung, Dumpfbatz ein paar Mausklicks abzunehmen - das kanns nicht sein. Ein letztes bisschen Zwang zur Beschäftigung mit den Grundlagen ist nicht verkehrt. Vor allem wenn man,  wie bei Ubuntu und unterstützt durch uu.de, an die Hand genommen wird und eigentlich gar nichts falsch machen kann.

Bei allem Verständnis dafür, es dem User wirklich einfach machen zu wollen, es gibt Grenzen. Und wenn bestimmte Nicht-Zielgruppen dann halt kein Linux benutzen, weil sie zu stumpf oder interessenlos sind, so was zu installieren, ist das imho kein großer Verlust, eher ein Gewinn, weil dann Ressourcen für Entwicklung, Support und Maintainance eventuell besser genutzt werden können.

EDIT: Was ich noch anmerken wollte - es gibt da so eine gewisse Grundspannung gegenüber Mint, die sich bei uu.de aufbaut. Es ist schon irgendwie mistig, wenn man immer wieder gesagt bekommt, dass das supportete Produkt nicht zu empfehlen sei, aber dann die selben Leute mit Probleme zu uu.de kommen, um Hilfe abzugreifen - die das (die) Mint-Foren nicht bieten können. Die Reaktionen auf die teilweise abschlägigen Hinweise und Empfehlungen, sich doch bitte an ein Mint-Forum zu wenden, sind teilweise recht goldig unverschämt.
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gas103

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LinuxMint 11
« Reply #13 on: 2011/05/30, 11:24:37 »
Hi agaida,

Quote
Nur dass Canonical dafür abgewatscht wird, wenn sie sich wirklich an geltendes Recht halten und diejenigen, die sich nicht drum scheren, in den Himmel gehoben werden - damit kann ich nicht wirklich.


Dafür gibts bei Mint zwei Versionen eine mit und eine ohne Codecs.(Tschuldigung das hätt ich vlt. erwähnen solln). Es soll ja noch Länder geben wo der Gebrauch der Codecs ja nicht unter Strafe gestellt wird. Der User muss halt seine Entscheidung treffen welchen Weg er gehen will. Es wird ihm nur erleichert. Du kannst von einem Windows Umsteiger nicht erwarten, dass er in den Systemdateien rumpfrimmelt und die apt Sources ändert. (Ich kenne User die sind schon überfordert wenn man Ihnen erklärt, was ein Dateipfad ist und er sich überlegen soll wohin er seine Daten speichert.

Der Standarduser will sein System einfach nur bedienen und sich nicht mit Hintergrundinfos aufhalten. (Warum funktioniert mein Windof Spiel nicht unter Linux ?) Das ist so ein Beispiel für solche Leute. Da würd ich am liebsten irgendwo reinbeißen um mir nen blöden Kommentar zu sparen. (Ist traurig ist aber so und ich hab's aufgegeben, diese Leute überzeugen zu wollen. Aber das ist ein anderes Thema.

 
Quote
Bei allem Verständnis dafür, es dem User wirklich einfach machen zu wollen, es gibt Grenzen.


Klar, geb ich Dir Recht. Aber die Entwicklung geht halt einfach in die Richtung.

Quote
weil dann Ressourcen für Entwicklung, Support und Maintainance eventuell besser genutzt werden können.


Aber solange der Quellcode offen liegt steht es jedem frei sich das zu kopieren und zu verändern.Mit der selben Begründung müsstest Du Aptosid genauso verhindern. Wären die Entwickler nicht besser bei Debian aufgehoben gewesen? Wo willst Du da die Grenze ziehen?

Quote
auf die teilweise abschlägigen Hinweise und Empfehlungen, sich doch bitte an ein Mint-Forum zu wenden,sind teilweise recht goldig unverschämt.


Da fehlt's einfach an Erziehung und Respekt. Ich kann doch auch nicht einen Toyota kaufen und erhoffe mir dann bei Mazda Hilfe und wenn ich dann auf die zuständige Hotline verwiesen werde, fange ich doch auch nicht das maulen an. Ist vlt. ein blödes Beispiel aber das dürfte es treffen.

Aber teilweise findest Du in jedem Forum Anwender die rumstänkern genauso wie Du Admins findest, die glauben aufgrund Ihres Wissens arrogant sein zu dürfen. Teilweise steckt da auch ein gewisses Elitedenken dahinter. (Was der benutzt ein anderes Linux als ich, was sucht der überhaupt hier.)

Aber letztendlich ziehen wir doch alle an einem Linuxstrang oder und wir entscheiden uns bewußt für eine Distri die unseren Überlegungen am gelegensten kommt.(unabhängig welche Beweggründe dafür sprechen.)

gruß
gas

Offline agaida

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LinuxMint 11
« Reply #14 on: 2011/05/30, 11:47:09 »
+1 Full ack.

Nur eine Anmerkung zu den Grenzen und Ressourcen: Ich will gar keine Grenzen ziehen, vor allem nicht bei der Beteiligung an Projekten und anfangen über den Sinn oder Unsinn solcher Unterfangen. Die meisten Leute (grade in uu.de) die sagen, "man müsste" oder "wäre der Aufwand da nicht besser", sind genau diejenigen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und ausser solch hilfreichen Kommentaren nichts beitragen.

"Man müsste ..." oder "Aber ..." bedeutet eigentlich immer, dass die Wortführer keinerlei Initiative ergreifen wollen oder noch schlimmer, Initiative ergriffen haben und dann wie die Zeugen Jehovas anfangen zu missionieren.

Ich mach es mir da ganz einfach: Sehe ich was, was mich wirklich stört, dann schaue ich, ob ich das ändern kann und das Gesamtkunstwerk dadurch besser werden würde. Kann ich und wird eine Anregung durch die Entwickler umgesetzt, bin ich glücklich. Kann ich einen Patch schreiben und wird der eingesetzt, dito. Und wenn es nur eine Übersetzung, ein Typo oder ähnlich nerviges Zeug ist. Für mich ist das aktives Zeitsparen. Das Zeug ist dann in der Entwicklung berichtigt und ich muss mich damit nie wieder beschäftigen. Beiden Seiten ist geholfen.

Es darf dann aber auch keiner kommen und sagen: "Da, an der Stelle wäre Deine Hilfe viel wichtiger und wirkungsvoller!" Interessiert mich erst mal nicht, mein Problem ist gelöst, soll der jenige welche doch machen und tun und allen ist geholfen. Das setzt dann bei Kritikern aber voraus, dass da was anderes kommt als Gewäsch.

EDIT: Das mit den Distributionen kann ich nicht nachvollziehen, das ist einfach kindisch. Ich habe Arch, Aptosid, debian  und Ubuntu im Einsatz. Alle diese haben für mich einene gewissen Sinn und eine Bedeutung, sonst würde ich mich nicht damit beschäftigen. Aber Du hast recht, <ironie>alles andere</ironie> ist Teufelswerk.  :twisted:
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