Was auch immer wer auch immer am design ändert, *mir* wären folgende grundprinzipien wichtig:
Aus vielen gründen (stetiger aufwand, wiedererkennung, unterschiedliche wichtigkeit, dramaturgie= aha-erlebnis ...) halte ich es für *nicht* wünschenswert ständig (mit jedem neuen release) alle (oben von bluelupo genannten) designelemente zu ändern, im gegenteil, wo immer möglich und sinnvoll würde ich für *kein* Corporate-Identity-design plädieren, das gilt zum beispiel für grub. Das ist *der* Grub, und falls der mit version 2.0.x mal mit nem eigenen splash käme müßte und sollte keine distri daran was ändern. *Und falls doch*, dann mit laaaaaaaaaaangem verfallsdatum, keinesfalls releasespezifisch. Zur erinnerung, Grub ist *kein* betriebssystem und er könnte alle möglichen betriebsysteme booten. Ich finde es einfach nicht angemessen grub zu vereinnahmen *und* ebean auch nicht notwendig, tja, und nichteinmal wünschenswert. Vor allem mit letzterem stehe ich vermutlich allein auf weiter flur. Sei's drum ....
Anmeldebildschirm: Jetzt wird es interessant. In der tat, ja, hier bitte alle designer austoben, jetzt wurde wirklich etwas gebooted, etwas spezifisches, eine konkrete distri und sogar eine spezifische version einer distri. Hier ist es lohnend und wünscheswert, dass nach dem nahezu betriebsystem*un*spezifischen grub nun gezeigt wird, was los ist ;-) . Und hier ist es sinnvoll, mit jeder neuen version für einen neuen aha effekt zu sorgen, hier erwarte ich als neuer und alter user etwas spezifisches. (Und hier wäre genau der punkt, wo ich an hand des releasabhängigen designs bemerken will, dass ich den falschen grubeintrag gewält hatte).
Dann kommt der splash (müsste ich jetzt erst mal überlegen was da dezeit eigentlich kommt, wird wohl release und DE abhängig sein, muß ich echt mal drauf achten, kommt da bei fluxbox irgenwas?) und dann das DE wallpaper. Und auch da bin ich wohl ganz anderer meinung wie der mainstream: Ich sehe einen prinzipiellen, diametralen unterschied zwischen dem nutzen des anmeldebildschirms und des DE-wallpapers: Der (ja meiner meinung nach explizit einzigartige und daher releasespezifische) anmeldebildschirm darf, kann, soll, ..., eyecandy, schrill, überraschend, knallen, und was auch immer, eben irgendwie auffallend sein. *Mein* DE-wallpaper soll in etwa das gegenteil davon sein, ruhig, möglichst monochrom, neutral, wenig auffällig, dabei gut erkennbar, flach, platt. Ich habe seit jahren ein und den selben DE-HG, mal im debianforum.de aufgeschnappt, seidem ist ruhe. Ich verspüre nicht die geringste lust das zu ändern, ich weiß was ich gebooted habe und muß das nicht ständig vor augen haben. Einzig mögliches alternatives wallpaper könnte ein (optional verwendbarer)
monochrome auszug aus dem jeweiligen Anmeldebildschirm.hg sein. Auch daran habe ich mich versucht, mit bescheidenem erfolg, ich bin beim jahrelang verwendeten hg geblieben.
Nun, dies wäre *meinem empfinden nach* eine sinnvolle dramaturgie der einzelnen aufeinanderfolgenden bildschirminformationen, die per design transportiert werden.
Letzlich ist dies ein plädoyer dafür nahezu die gesammte design energie in den anmeldbildschirm zu stecken als zentrales releasabhängiges element. Alles andere, wieie oben beschrieben.
(OT an den forenadmin: das timeout zum verfassen eines artikels ist beim schreiben dieser antwort abgelaufen, das passiert mir zum widerholten male.)