Hallo @Hanisch,
ich schreibe in erster Linie aus Nutzersicht und kann auch schon mal nörgeln.
siduction ist durchaus auch für Nutzerinnen und Nutzer, die gerne
mit aber
auch am System arbeiten, aber das ist nicht erst seit kurzer Zeit so. Die gcc5 Transition war zugegeben sehr übel und holprig, ich arbeite seit Debian Woody auch mit dem Unstable Zweig und so ein monatelanges Gemurkse habe ich bisher nicht damit erlebt. Aber klasse ist, dass ich heute ein frisches siduction mit kde-full und diversen Anwendungen ohne Zicken aufsetzen konnte, frei nach Hans Rosenthal möchte ich mal dazu sagen, liebe Entwickler, das ist spitze
Es stört hier wohl kaum jemanden, wenn Du auf Mängel hinweist, was ich an Deinen Beiträgen störend finde, ist folgendes:
1. Wenn bei sid mal einige Dinge zusammenfallen, die nicht so laufen, ich nenne sie mal a und b, machst Du daraus oft: Durch a läuft b nicht mehr so. Das kann man machen, wenn man ein solides Hintergrundwissen hat, aber nicht als ein in erster Linie konsumierender Anwender.
2. Es fehlen bei Dir solide Grundkenntnisse, was die Basics angeht. Das ist zwar nicht schlimm, aber komisch wird es, wenn Du dann mit dem Anspruch kommst, mit Kritik Änderungen am System erreichen zu wollen. Du weißt offenbar gar nicht, dass siduction systemd verwendet. Was das Starten und Stoppen von Diensten angeht, bringt systemd eine eigene Syntax mit. Und wer dann ankommt mit Sachen wie
init 3
, oder aber - was noch funktioniert -
service name start
oder ähnlichem, zeigt seine Mängel an Grundwissen. Und wenn Du dann nörgelst, dass
init 3
nicht mehr geht, dann darfst Du Dich bitte nicht wundern, den Unmut einiger Leute hier ab zu bekommen. Ich kenne längst nicht die komplette Syntax um systemd, systemctll u.s.f. Aber etwas an Grundwissen ist doch nicht zu viel verlangt. Und es heißt bitte schön
systemctl start|restart|stop servicename
Nutze doch siduction, und wenn es klemmt, frage freundlich. Und wenn Hintergrundinfos erbeten werden, gib sie doch einfach. Aber bitte nicht ständig nach dem hanischschem Nörgelschema:
x funktioniert nicht, was ist denn da wieder los? Schritt a geht plötzlich nicht mehr (Anmerkung: nicht plötzlich, schon lange und das ist auch so gewollt und schon längst kommuniziert), durch Towos Kernel abc geht das nicht mehr (Anmerkung: der arme Kernel kann gar nix dafür und Torsten erst recht nicht), und so fort ...
Mal ganz anders gefragt: Angenommen, Du planst als Spezialist von Hegels Philosophie ein Projekt, an dem verschiedene Leute teilnehmen können. Resultat sollen mehere fundierte Publikationen sein. Würdest Du einen Mitarbeiter dulden, bei welchem Du nach kurzer Zeit fest stellst, dass er noch nicht einmal die Grundlagen von Hegels Logik begreift? Oder aber jemand reißt beim Thema Ethik groß die Klappe auf, und kennt nicht den Unterschied zwischen Zweck- und Wertrationalität. Das ist dann einfach nur lächerlich.
Ich meine das nicht böse, aber ich möchte, dass Du versuchst, zu verstehen, warum hier einige etwas angesäuert sind von Deinen Beiträgen.
Viele Grüße,
Holger